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Unpapered: Writers Consider Native American Identity and Cultural Belonging
Unpapered ist eine Sammlung persönlicher Erzählungen indigener Autoren, die sich mit der Bedeutung und den Grenzen der Identität der amerikanischen Ureinwohner jenseits ihrer rechtlichen Grenzen auseinandersetzen. Das Erbe der Ureinwohner ist weder einfach noch immer eindeutig dokumentiert, und die Staatsbürgerschaft ist eine rechtliche und politische Angelegenheit souveräner Nationen, die anhand von Kriterien wie Blutsquantum, Stammeslisten oder Engagement in der Gemeinschaft bestimmt wird.
Diejenigen, die eine kulturelle Identität als Ureinwohner beanspruchen, haben oft Familiengeschichten mit schwachen Bindungen, die mehrere Generationen zurückreichen. Da die Stammeszugehörigkeit Teil einer Reihe von Regierungsprogrammen und -vereinbarungen war, die darauf abzielten, die indigene Bevölkerung zu quantifizieren und zu entlassen, besitzen viele Autoren, die sich kulturell mit den Ureinwohnern Amerikas identifizieren und als solche anerkannt sind, nicht die Stammeszugehörigkeit.
Mit Essays von Trevino Brings Plenty, Deborah Miranda, Steve Russell und Kimberly Wieser, unter anderem, zeigt Unpapered, wie die gegenwärtigen Ausgrenzungstaktiken als Reaktion auf „Pretendians“ begannen - nicht-indigene Menschen, die eine indigene Identität annehmen, um berufliche Vorteile zu erlangen - und sich zu einer intensiven Identitätskontrolle ausgeweitet haben, die indigene Gemeinschaften spaltet und zu Angriffen auf den beruflichen, spirituellen, emotionalen und physischen Zustand der Menschen geführt hat. Unpapered ist eine wichtige Ergänzung des Diskurses über indigene Völker und zeigt, wie soziale und politische Ideologien Hindernisse für die wahrheitsgemäße Behauptung der Identität indigener Völker geschaffen und gleichzeitig Stereotypen aufrechterhalten haben.