Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse der frühen US-amerikanischen und deutschen Bodenkämpfe in Tunesien während des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich dabei auf Schlüsselschlachten wie Sidi Bou Zid, Kasserine Pass und El Guettar. Das Buch ist gut recherchiert und enthält Fotografien aus der Zeit, moderne Illustrationen und Gefechtsdiagramme, wobei der Schwerpunkt auf den Kommunikationsmöglichkeiten und den Lehren aus diesen Gefechten liegt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, prägnante Analyse der frühen amerikanisch-deutschen Bodenkämpfe
⬤ Gründliche Darstellung der wichtigsten Schlachten
⬤ Hervorragende Recherche und erzählerische Qualität
⬤ Informative Gefechtsdiagramme und Illustrationen
⬤ Ausgewogene Sichtweise der amerikanischen militärischen Leistungen und Fehler
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für den Tunesienfeldzug interessieren.
⬤ Ungenauigkeiten und redaktionelle Probleme, wie z.B. falsche Ortsangaben
⬤ Mangel an detaillierten Analysen auf den unteren Truppenebenen
⬤ Fehlen eines Glossars für deutsche militärische Begriffe
⬤ dichte Darstellung von organisatorischen Details, was den Zugang für den Leser erschwert.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Us Soldier Vs Afrikakorps Soldier: Tunisia 1943
Von Sidi Bou Zid bis El Guettar: In dieser vollständig illustrierten Studie tritt die US-Armee gegen das Beste an, was die Achsenmächte in Afrika zu bieten hatten.
Bei der Operation Torch, die am 8. November 1942 eingeleitet wurde, landeten anglo-amerikanische Streitkräfte in dem von Vichy kontrollierten Marokko und Algerien, um eine zweite Front gegen die Achsenmächte in Nordafrika aufzubauen und Rommels deutsche und italienische Streitkräfte in den Klauen einer riesigen Zange zu fangen.
Die Streitkräfte der Achsenmächte in Nordafrika waren gut gepanzert und ausgerüstet, aber sie waren noch nicht lange im Krieg, und das merkte man. Die Organisation litt unter einem Übermaß an Theorien aus Friedenszeiten, und die Ausbildung war unzureichend und wurde schlecht angewandt. Trotz dieser Mängel lernten die amerikanischen GIs und ihre Kommandeure sehr schnell und passten sich den deutschen Taktiken und den Realitäten der mechanisierten Kriegsführung an. Das Afrikakorps war durch jahrelange Kämpfe gegen immer stärkere britische und Commonwealth-Streitkräfte gereift und wurde von einem der fähigsten Generäle des Reiches geführt. Die deutsche Doktrin der mechanisierten Kriegsführung hatte sich immer wieder bewährt, doch immer größere Logistik- und Versorgungsprobleme machten ihre Wirksamkeit zunichte.