Bewertung:

Das Buch „Mad Muse“ von Jeffrey Berman ist eine fesselnde und aufschlussreiche Untersuchung von Memoiren über psychische Erkrankungen, wobei der Schwerpunkt auf Schriftstellern mit bipolarer Störung liegt. Es verbindet detaillierte Recherchen mit persönlichen Geschichten, was es zu einer bemerkenswerten Lektüre sowohl für Liebhaber als auch für Autoren dieses Genres macht.
Vorteile:⬤ Fesselnd und originell
⬤ aufschlussreiche Beobachtungen und umfangreiche Recherchen
⬤ verleihen den Memoiren über psychische Erkrankungen Glaubwürdigkeit
⬤ inspirierend für Autoren des Genres
⬤ gut aufgenommen von Lesern mit Interesse an psychischer Gesundheit.
In den Rezensionen werden keine Nachteile explizit erwähnt, aber es könnte eine allgemeine Erwartung nach mehr Vielfalt in den behandelten Erfahrungen oder eine Kritik an der Tiefe bestimmter Erzählungen geben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Mad Muse: The Mental Illness Memoir in a Writer's Life and Work
Psychische Erkrankungen können oft die treibende Kraft hinter der Kreativität sein. Dieser Zusammenhang wird nirgendwo deutlicher als in den Memoiren von Schriftstellern, die mit einer psychischen Krankheit gelebt, gearbeitet und geschaffen haben.
Mad Muse untersucht und entschlüsselt diese faszinierende Beziehung und zeigt, dass psychische Erkrankungen oft generationenübergreifend sind, während die Geschichte der psychischen Erkrankungen intertextuell ist. Die Studie beginnt mit William Styrons ikonischen Memoiren Darkness Visible und führt durch eine Reihe von Memoiren über psychische Erkrankungen von einigen der wichtigsten Autoren dieses Genres, darunter Kate Millett, Kay Redfield Jamison, Linda Sexton, Lauren Slater, Andrew Solomon und Elyn Saks.
Von Memoiren, in denen die Grenzen zwischen historischer Wahrheit und erzählerischer Wahrheit verschwimmen, bis hin zu einem Ich-Erzähler, der über Schizophrenie berichtet, erörtert Berman die Herausforderungen bei der Lektüre von Büchern, die bei vielen Lesern Hoffnung und Mut wecken, aber manchmal auch unbeabsichtigte Folgen haben können. Auf diese Weise beleuchtet er die komplexe, nebeneinander bestehende Beziehung zwischen Kunst und psychischer Gesundheit und leistet einen unschätzbaren Beitrag zum Studium der Gesundheitswissenschaften.