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Wakefield at Work: People and Industries Through the Years
Wakefield war im Mittelalter eine wohlhabende Marktstadt. Obwohl seit dieser Zeit in Wakefield Kohle abgebaut wurde, veränderte sich das Bild durch die während der Industriellen Revolution entstandenen Gruben, die die lokale Wirtschaft bis zur Schließung der letzten Gruben in den 1970er und 1980er Jahren dominierten.
Der Tuchhandel und die Tuchveredelung waren ebenfalls Eckpfeiler der Wirtschaft von Wakefield und zogen Kaufleute aus dem ganzen Norden an. Die Familie Milnes, überzeugte Unitarier, und die Familie Naylor, ebenfalls Unitarier, beherrschten den Handel bis zur wirtschaftlichen Depression in den 1820er Jahren und der zunehmenden Mechanisierung. Die Tuchproduktion begann in kleinem Maßstab, und viele Häuser in der Gegend besaßen eine Weberei, bis 1781 die erste dampfbetriebene Mühle in Betrieb genommen wurde und sich die Walk- und Schreibmühlen in Wakefield rasch ausbreiteten.
Die Garnspinnerei war erfolgreicher, und der riesige Plumpton Park-Komplex an der Westgate wurde zum größten Arbeitgeber der Stadt, und Mühlen wie Haleys, M. P. Stonehouses und George Lee & Sons sponnen bis in die 1980er Jahre hinein Garn zu Wolle.
Auch die Schwerindustrie kam nach Wakefield: In der Fall Ing Foundary wurden ab 1791 Dampfmaschinen gebaut, die Eisenbahn wurde zu einem wichtigen Arbeitgeber und die Greens Economiser Works waren bis in die 1960er Jahre ein wichtiges Unternehmen. Heute ist die Industrie aus Wakefield verschwunden, und die wichtigsten Arbeitgeber sind Lagerhäuser, Verteilerzentren und Einkaufszentren. In Wakefield und Umgebung gibt es keine Kohlebergwerke oder Mühlen mehr, und der Wald aus Mühlenschornsteinen ist abgeholzt worden.
Wakefield at Work erforscht das Arbeitsleben dieser Stadt in Yorkshire und ihrer Menschen sowie die Industrien, die sie geprägt haben. Das Buch wird all jene ansprechen, die sich für die Geschichte von Wakefield interessieren.