Bewertung:

Milton Friedman legt in seinem Essay „Why Government is the Problem“ ein kurzes, aber provokantes Argument gegen die Rolle der Regierung in wirtschaftlichen Angelegenheiten vor. Der Aufsatz ruft bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervor, die sowohl seine aufschlussreichen Punkte als auch seine erheblichen Mängel hervorheben. Viele schätzen Friedmans Ausführungen über das Versagen des Staates und die Vorteile des privaten Unternehmertums, während andere den Mangel an Beweisen und Tiefe in seinen Argumenten kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird für seine klaren und prägnanten Argumente, seine überzeugenden Ideen und die Art und Weise, wie es zum Nachdenken über die Rolle des Staates in der Gesellschaft anregt, gelobt. Die Leser finden Friedmans Erkenntnisse über die Ineffizienz des Staates und die Vorteile der Privatisierung überzeugend. Das Buch dient als gute Einführung in seine Wirtschaftsphilosophie und eignet sich daher auch für ein jüngeres Publikum und für diejenigen, die mit seinem Werk nicht vertraut sind. Viele halten ihn für zeitlos und relevant für aktuelle politische und wirtschaftliche Diskussionen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass der Aufsatz zu kurz ist und es ihm an stichhaltigen Beweisen für seine Behauptungen mangelt, so dass die Leser sich mehr Tiefe und Spezifika wünschen. Einige sind der Meinung, dass er sich eher wie eine Aneinanderreihung von Behauptungen ohne stichhaltige Argumentation liest, was ihn für einen akademischen Diskurs unzureichend macht. Andere bezeichnen ihn als oberflächlich und wenig kritisch und weisen darauf hin, dass er nicht angemessen auf Gegenargumente eingeht oder Daten zur Untermauerung seiner Punkte liefert.
(basierend auf 301 Leserbewertungen)
Why Government Is the Problem
Friedman spricht von einem Regierungssystem, das nicht mehr von uns, dem Volk, kontrolliert wird.
Anstelle von Lincolns Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, haben wir jetzt eine Regierung des Volkes, durch die Bürokraten, für die Bürokraten, einschließlich der gewählten Vertreter, die zu Bürokraten geworden sind.