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Ways of Ghosts - And Other Dark Tales by Ambrose Bierce
Regungslos und in absoluter Stille erwartete sie ihren Untergang, die Augenblicke wurden zu Stunden, zu Jahren, zu Ewigkeiten.
Und immer noch hielten diese teuflischen Augen ihre Wache.
Ambrose Bierce, der von seinen Zeitgenossen als natürlicher Nachfolger von Edgar Allan Poe angesehen wurde, aber zusätzlich die Dimensionen eines Mannes besaß, der in einigen der blutigsten Schlachten des Amerikanischen Bürgerkriegs das wahre Grauen erlebt hatte, war einer der führenden amerikanischen Schriftsteller, Kritiker und Essayisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der sich über die Konventionen hinwegsetzte - und dennoch bei vielen Fans des Genres relativ unbekannt ist.
Diese neue Sammlung versammelt nicht nur einige von Bierces besten und ungewöhnlichsten Geschichten (wie "An Occurrence at Owl Creek Bridge", "The Moonlit Road" und "The Death of Halpin Frayser"), sondern beleuchtet auch jene Aspekte seines Lebens, die ihn als Einzelgänger ausweisen, als jemanden, der sich von der Gesellschaft absetzt und sie wie ein anderes Wesen beobachtet. Selbst im Tod war Bierce unkonventionell: Er verschwand, um sich der mexikanischen Revolution anzuschließen, und wurde nie wieder gesehen - ein Mystery-Editor, dem Mike Ashley in einem abschließenden Essay des Buches nachgeht.