Bewertung:

Das Buch „White Fragility“ (Weiße Zerbrechlichkeit) von Robin DiAngelo hat eine Vielzahl von Rezensionen erhalten, in denen seine überzeugenden Einblicke in den systemischen Rassismus und das Konzept der weißen Zerbrechlichkeit hervorgehoben werden. Viele Leserinnen und Leser schätzen es, dass die Autorin darlegt, wie weiße Menschen unwissentlich den Rassismus aufrechterhalten können, und dass Gespräche über Ethnie mit Unbehagen geführt werden müssen. Zu den Kritikpunkten gehören jedoch der sich wiederholende Charakter des Buches, sein Ansatz, den manche als herablassend oder sogar rassistisch gegenüber People of Color empfinden, und der Eindruck, dass es einen offenen Dialog über Ethnie ausschließt.
Vorteile:** Bietet eine zum Nachdenken anregende Untersuchung des systemischen Rassismus und der weißen Erfahrung innerhalb dieses Systems. ** Ermutigt weiße Leser, sich mit ihrer eigenen Rolle bei der Aufrechterhaltung des Rassismus auseinanderzusetzen. ** Artikuliert das Konzept der weißen Zerbrechlichkeit, das in Diskussionen über Ethnie das notwendige Unbehagen hervorruft. ** Enthält persönliche Anekdoten, die den pädagogischen Ansatz des Autors und sein Engagement für die Bewusstseinsbildung unterstreichen.
Nachteile:** Wiederholt sich, so dass einige Leser das Gefühl haben, es fehle an Tiefe. ** Verwendet Terminologie, die potenzielle Leser befremden oder beleidigen könnte, wie z. B. „weiße Zerbrechlichkeit“. ** Einige kritisieren es als herablassend oder herablassend gegenüber People of Color. ** Die Definitionen von Schlüsselbegriffen wie „Rassismus“ und „weiße Vorherrschaft“ in dem Buch werden von einigen als zu vereinfachend oder irreführend angesehen. ** Es wird kein klarer Weg für praktische Maßnahmen zur Abschwächung von Rassismus aufgezeigt, stattdessen wird der Schwerpunkt auf individuelle Schuld gelegt.
(basierend auf 3359 Leserbewertungen)
White Fragility: Why It's So Hard for White People to Talk about Racism
Das Bestseller-Buch der New York Times untersucht die kontraproduktiven Reaktionen weißer Menschen, wenn ihre Annahmen über Rasse in Frage gestellt werden, und wie diese Reaktionen die Rassenungleichheit aufrechterhalten.
In diesem "lebenswichtigen, notwendigen und schönen Buch" (Michael Eric Dyson) beleuchtet die antirassistische Pädagogin Robin DiAngelo geschickt das Phänomen der weißen Zerbrechlichkeit und "erlaubt uns, Rassismus als eine Praxis zu verstehen, die nicht auf 'schlechte Menschen' beschränkt ist" (Claudia Rankine). Weiße Zerbrechlichkeit bezieht sich auf die Abwehrmaßnahmen, die Weiße ergreifen, wenn sie rassistisch herausgefordert werden, und ist durch Emotionen wie Wut, Angst und Schuld sowie durch Verhaltensweisen wie Argumentation und Schweigen gekennzeichnet.
Diese Verhaltensweisen dienen wiederum dazu, das weiße rassische Gleichgewicht wiederherzustellen und einen sinnvollen rassenübergreifenden Dialog zu verhindern. In dieser eingehenden Untersuchung untersucht DiAngelo, wie weiße Fragilität entsteht, wie sie rassische Ungleichheit schützt und was wir tun können, um uns konstruktiver zu engagieren.