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White Fragility: Why It's So Hard for White People to Talk about Racism
Das Bestseller-Buch der New York Times untersucht die kontraproduktiven Reaktionen weißer Menschen, wenn ihre Annahmen über Rasse in Frage gestellt werden, und wie diese Reaktionen die Rassenungleichheit aufrechterhalten.
In diesem „lebenswichtigen, notwendigen und schönen Buch“ (Michael Eric Dyson) beleuchtet die antirassistische Pädagogin Robin DiAngelo geschickt das Phänomen der weißen Zerbrechlichkeit und „erlaubt uns, Rassismus als eine Praxis zu verstehen, die nicht auf ‚schlechte Menschen‘ beschränkt ist“ (Claudia Rankine). Weiße Zerbrechlichkeit bezieht sich auf die Abwehrmaßnahmen, die Weiße ergreifen, wenn sie rassistisch herausgefordert werden, und ist durch Emotionen wie Wut, Angst und Schuld sowie durch Verhaltensweisen wie Argumentation und Schweigen gekennzeichnet.
Diese Verhaltensweisen dienen wiederum dazu, das weiße rassische Gleichgewicht wiederherzustellen und einen sinnvollen rassenübergreifenden Dialog zu verhindern. In dieser eingehenden Untersuchung untersucht DiAngelo, wie weiße Fragilität entsteht, wie sie rassische Ungleichheit schützt und was wir tun können, um uns konstruktiver zu engagieren.