Bewertung:

Wide Sargasso Sea von Jean Rhys ist eine Vorgeschichte zu Charlotte Brontës Jane Eyre und konzentriert sich auf die Vorgeschichte von Bertha Mason, der ersten Frau von Mr. Rochester. Der Roman erforscht Themen wie Ethnie, Geschlecht, Kolonialismus und Identität anhand des Lebens von Antoinette Cosway, einer kreolischen Frau in der Karibik. Während einige Leserinnen und Leser die komplexe Erzählung und die tiefgreifende Entwicklung der Charaktere zu schätzen wussten, fanden andere den Schreibstil mangelhaft und die Geschichte im Vergleich zum Original unbefriedigend.
Vorteile:Das Buch bietet eine reichhaltige, nuancierte Hintergrundgeschichte für Bertha Mason, die sie zu einer sympathischeren Figur macht. Rhys geht meisterhaft auf Themen wie Ethnie, Kolonialismus und Feminismus ein und bietet mehrere Perspektiven und eine eindringliche Erzählung. Viele Leser fanden die Charakterisierung und die Prosa fesselnd, die eine tiefe emotionale Wirkung erzeugt.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Ausführung mangelhaft war, und kritisierten die Schreibqualität und die Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Mr. Rochester. Die doppelte Erzählung und der Wechsel der Sichtweisen machten die Geschichte für einige verwirrend. Außerdem frustrierten zahlreiche Tippfehler in der Kindle-Ausgabe die Leser und beeinträchtigten das Leseerlebnis.
(basierend auf 529 Leserbewertungen)
Wide Sargasso Sea
Die weiße kreolische Erbin Antoinette Cosway wird in eine unterdrückerische, kolonialistische Gesellschaft hineingeboren und lernt einen jungen Engländer kennen, der sich zu ihrer unschuldigen Schönheit und Sinnlichkeit hingezogen fühlt.
Nach ihrer Heirat machen jedoch beunruhigende Gerüchte die Runde, die ihren Mann gegen sie aufbringen.