Bewertung:

Der Roman „When the English Fall“ von David Williams erforscht ein plausibles, apokalyptisches Szenario anhand des Tagebuchs eines amischen Bauern namens Jacob. Der Roman spielt in Lancaster County und reflektiert über Themen wie Glaube, Gemeinschaft und gesellschaftlichen Zusammenbruch, wenn ein katastrophales Sonnenereignis die Welt ins Chaos stürzt. Die Geschichte fesselt die Leser mit ihrem Einblick in das Leben und die Spiritualität der Amischen, obwohl sie auch Kritik an ihrem Tempo und der Darstellung der amischen Gemeinschaft auf sich zieht.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, bietet einen tiefen Einblick in die amische Kultur, regt zum Nachdenken an und schafft es, emotionale Authentizität zu vermitteln. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf das Überleben in einer post-apokalyptischen Welt und regt gleichzeitig zum Nachdenken über Glauben und Menschlichkeit an. Viele Leser fanden das Buch fesselnd und konnten es kaum aus der Hand legen, da sie seine Relevanz für die heutige Zeit erkannten.
Nachteile:Einige Leser bemängelten das langsame Tempo des Buches, da sie das Gefühl hatten, dass es zu lange dauert, bis die Handlung voranschreitet. Andere fanden die Darstellung der amischen Gemeinschaft ungenau oder zu sehr von der modernen Welt isoliert. Einige erwähnten, dass die Erklärungen für die Apokalypse fehlten und dass das Ende zweideutig war und Fragen offen ließ.
(basierend auf 176 Leserbewertungen)
When the English Fall
Ein fesselnder und unerwarteter Roman, der die Frage aufwirft, ob eine friedliche und gewaltfreie Gemeinschaft überleben kann, wenn die Zivilisation zusammenbricht.
Wieder schlafen alle, nur ich nicht. Ich brauche Schlaf, aber obwohl ich lese und bete, fühle ich mich zu wach. Meine Gedanken wandern auf dem Boden.
Hin und wieder fallen Schüsse, hier und da, weit weg, und ich kann nicht schlafen. Ich denke an diesen Mann in seinem Hunger, erschossen wie ein Kaninchen, das einen Garten überfällt. Weshalb, Herr? Weil er Mais gestohlen hat, der für Schweine und Rinder bestimmt war, wie der hungrige verlorene Sohn, der in einem fremden Land hilflos ist.
Ich kann seine Stimme hören.
Als ein katastrophaler Sonnensturm die moderne Zivilisation zum Einsturz bringt, wird eine amische Gemeinde von den verheerenden Folgen eingeholt. Mit ihren gut gefüllten Speisekammern und Vorratslagern sind die Amischen zunächst nicht betroffen. Doch als die Engländer (so nennen die Amischen alle Nicht-Amischen) in den Städten immer verzweifelter werden, dringen sie in die nahegelegenen Farmen ein, nehmen sich, was sie wollen, und entfesseln unvorstellbare Gewalt in den sanften Gemeinden.
Geschrieben als Tagebuch eines amischen Bauern namens Jacob, der versucht, seine Familie und seine Lebensweise zu schützen, untersucht When the English Fall die Idee des Friedens im Angesicht eines tödlichen Chaos. Sollten die Mitglieder einer gewaltfreien Gesellschaft ihren Glauben verleugnen und zu den Waffen greifen, um sich zu verteidigen? Und wenn sie es tun, können sie dann überleben?
David Williams' Debütroman ist ein durch und durch fesselnder Einblick in die geschlossene Welt der Amish und eine nachdenklich stimmende Untersuchung darüber, wie wir heute leben und was bleibt, wenn die Mitte keinen Halt findet.