Bewertung:

Philip Kitchers Buch „Science, Truth, and Democracy“ (Wissenschaft, Wahrheit und Demokratie) bietet eine durchdachte Untersuchung des Zusammenspiels zwischen Wissenschaft und demokratischer Gesellschaft. Während es für seine ehrgeizige Agenda und seine gut formulierten Punkte zur epistemischen Gültigkeit der Wissenschaft gelobt wird, finden einige Leser es schwierig zu verstehen und empfinden bestimmte philosophische Positionen als zu konservativ oder unpraktisch.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und behandelt wichtige Themen zur Rolle der Wissenschaft in der Demokratie. Kitcher ist bekannt für seine aufschlussreichen Argumente über die epistemische Zuverlässigkeit der Wissenschaft und ihre gesellschaftlichen Funktionen. Viele Leser sind der Meinung, dass sein Werk gelesen werden sollte, insbesondere von denjenigen, die in der wissenschaftlichen Forschung tätig sind.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch schwer verständlich, vor allem wegen seines schweren philosophischen Inhalts. Andere kritisieren Kitchers Weltanschauung als konservativ und behaupten, dass sie komplexe Fragen im Verhältnis zwischen Wissenschaft und öffentlichem Interesse zu stark vereinfacht. Es gibt Bedenken hinsichtlich der praktischen Anwendbarkeit seiner Vorschläge zur Einbeziehung des öffentlichen Feedbacks in die wissenschaftliche Forschung.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Science, Truth, and Democracy
Dieses Buch des renommierten Philosophen Philip Kitcher will der Wissenschaftsphilosophie eine neue Richtung geben und untersucht die hitzige Debatte über die Rolle der Wissenschaft bei der Gestaltung unseres Lebens. Kitcher untersucht die scharfe Kluft zwischen denjenigen, die glauben, dass das Streben nach wissenschaftlichen Erkenntnissen.
immer wertvoll und notwendig ist - die Puristen - und denjenigen, die glauben, dass es immer den Interessen von Menschen in Machtpositionen dient. In einer gewagten Wendung lehnt er beide Perspektiven ab und entwirft ein realistischeres Bild der Wissenschaften - eines, das die Möglichkeit wissenschaftlicher Wahrheit zulässt, aber auch einen gesellschaftlichen Konsens zulässt.
Dennoch kann ein gesellschaftlicher Konsens darüber entscheiden, welche Wege zu erforschen sind. Er schlägt dann einen demokratischen und deliberativen Rahmen vor, dem verantwortungsbewusste Wissenschaftler folgen sollten.
Dieser kontroverse, kraftvolle und dennoch fesselnde Band wird ein breites Spektrum von Lesern ansprechen. Kitchers nuancierte Analyse und maßgebliche Schlussfolgerung wird unzählige Wissenschaftler sowie alle Leser der Wissenschaft interessieren - Wissenschaftler und Laien gleichermaßen.