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Signs and Images: Writings on Art, Cinema and Photography
Eine große Sammlung von Essays und Interviews eines der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts in fünf Bänden, die jetzt alle zusammen als Taschenbuch erhältlich sind.
Roland Barthes war ein rastloser, vielseitiger Denker. Als ständiger Erneuerer - oft als gewagter Ideenschmuggler von einer Disziplin zur anderen - gewann er zunächst ein Publikum mit seinen prägnanten Essays über Massenkultur und verfasste dann einige der suggestivsten und anregendsten Kulturkritiken des späten zwanzigsten Jahrhunderts, darunter Empire of Signs, The Pleasure of the Text und Camera Lucida. 1976 wurde der einstige strukturalistische Außenseiter auf einen Lehrstuhl an Frankreichs führendem Collge de France gewählt, wo er sich bis zu seinem Tod 1980 als Professor für literarische Semiologie profilierte.
Der größte Teil von Barthes' veröffentlichten Schriften ist dem französischen Publikum seit 2002 zugänglich, doch nun legt der Übersetzer Chris Turner erstmals eine Sammlung von Essays, Interviews, Vorworten, Buchbesprechungen und anderem journalistischen Material in englischer Sprache vor, aufgeteilt in fünf thematische Bände. Band vier, Signs and Images, versammelt Beiträge zu seinen zentralen Anliegen - Semiotik, visuelle Kultur, Kunst, Kino und Fotografie - und enthält Essays über Marthe Arnould, Lucien Clergue, Daniel Boudinet, Richard Avedon, Bernard Faucon und viele andere.