Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Erforschung der materiellen Kultur, die philosophische Einsichten mit unterhaltsamen Erzählungen verbindet. Es bietet eine durchdachte Untersuchung der Beziehung zwischen den Menschen und den greifbaren Gegenständen in ihrem Leben, die sowohl für Akademiker als auch für allgemeine Leser interessant ist. Während viele Leser die Zugänglichkeit und den Tiefgang des Buches loben, gibt es auch einige Kritikpunkte hinsichtlich seiner Relevanz für bestimmte Themen.
Vorteile:Gut lesbarer und unterhaltsamer Stil.
Nachteile:Tiefe Einblicke in die materielle Kultur und das Konsumverhalten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Stuff
Die Dinge machen uns genauso, wie wir die Dinge machen. Und doch gibt es, anders als bei der Erforschung von Sprachen oder Orten, keine Disziplin, die sich der Erforschung materieller Dinge widmet. Dieses Buch zeigt, warum es an der Zeit ist, diese Vernachlässigung anzuerkennen und ihr entgegenzutreten, und wie viel wir lernen können, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf Dinge richten.
Das Buch beginnt mit einer Kritik des Konzepts der Oberflächlichkeit in Bezug auf Kleidung. Es stellt die Theorien vor, die notwendig sind, um zu verstehen, wie wir durch materielle und soziale Beziehungen geschaffen werden. Es führt uns in die sehr privaten Welten unserer häuslichen Besitztümer und unserer Anpassungsprozesse. Es betrachtet Fragen der Materialität in Bezug auf die Medien sowie die Auswirkungen eines solchen Ansatzes, beispielsweise in Bezug auf die Armut. Schließlich befasst sich das Buch mit Objekten, die wir verwenden, um zu definieren, was es bedeutet, am Leben zu sein, und wie wir Objekte verwenden, um mit dem Tod fertig zu werden.
Auf der Grundlage von mehr als dreißig Jahren Forschung in der Karibik, in Indien, London und anderswo ist Stuff nichts weniger als ein Manifest für das Studium der materiellen Kultur und eine neue Sichtweise auf die Objekte, die uns umgeben und einen Großteil unseres sozialen und persönlichen Lebens ausmachen.