Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Rolle der Sprache bei der Gestaltung der amerikanischen Identität anhand der Geschichten von sieben Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Es bietet eine eingehende Untersuchung ihrer individuellen Beiträge und des historischen Kontexts, in dem ihre Ideen stehen. Während die Recherchen gründlich und fesselnd sind, finden einige Leser die Abschnitte zu lang und repetitiv.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, mit einzigartigen Charakterstudien. Der Text ist fesselnd und erzählt anschaulich die Geschichten verschiedener historischer Persönlichkeiten, während er gleichzeitig interessante Aspekte der Sprache und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft erforscht. Das Buch fängt die Neugier und den Reformgeist des 19. Jahrhunderts ein.
Nachteile:Einige Abschnitte werden als zu lang empfunden und können sich wiederholende Inhalte enthalten, was dem Leseerlebnis abträglich sein kann. Der Schreibstil wird von einigen als dissertationsähnlich empfunden, was das Buch weniger zugänglich macht. Das erste Kapitel wird als das schwächste beschrieben, da ihm eine überzeugende Erzählung fehlt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A is for American: Letters and Other Characters in the Newly United States
Was bindet die Amerikaner aneinander? Was eint eine Nation von Bürgern mit unterschiedlichen rassischen, religiösen und ethnischen Hintergründen? Mit diesen Fragen sahen sich die Amerikaner im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert konfrontiert, als sie nach Wegen suchten, die neu entstandenen Vereinigten Staaten zusammenzuhalten.
In A is for American porträtiert die preisgekrönte Historikerin Jill Lepore sieben Männer, die sich der Sprache zuwandten, um den Charakter und die Grenzen der neuen Nation zu gestalten. Von Noah Websters Versuchen, die amerikanische Rechtschreibung zu standardisieren, über Alexander Graham Bells Einsatz von Visible Speech, um Gehörlosen das Sprechen beizubringen, bis hin zu Sequoyahs Entwicklung einer Cherokee-Silbenschrift, um die Unabhängigkeit seines Volkes zu bewahren, bilden diese Geschichten ein fesselndes Porträt der Kämpfe einer sich entwickelnden Nation.
Lepore erforscht auf brillante Weise die Persönlichkeiten, die Arbeit und den Einfluss dieser Persönlichkeiten, sieben Männer, die von völlig unterschiedlichen Zielen und Temperamenten angetrieben wurden. Anhand dieser hervorragend erzählten Geschichten schildert sie die Herausforderungen, mit denen ein junges Land konfrontiert ist, das versucht, seine unterschiedlichen Völker zu vereinen.“