Bewertung:

Diese Sammlung von Essays von Jill Lepore bietet eine ansprechende und informative Perspektive auf verschiedene Aspekte der amerikanischen Geschichte. Sie stellt historische Figuren und Ereignisse mit Tiefe und Nuancen dar und ist gleichzeitig für ein breites Publikum zugänglich.
Vorteile:Die Essays sind gut geschrieben, informativ und fesselnd, mit Charme und Autorität. Sie bieten einzigartige Einblicke in die amerikanische Geschichte und stellen oft traditionelle Erzählungen in Frage. Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und lehrreich, so dass es sich sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Geschichtsinteressierte eignet. Die thematische Verbindung zwischen den Aufsätzen schafft einen Erzählfluss, der das Leseerlebnis steigert.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass manche Aufsätze zu sehr ins Detail gehen oder keine klare Aussage haben. Einige bemerkten typografische Fehler in der Kindle-Version, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Außerdem wurde in einigen Rezensionen erwähnt, dass die Aufsätze manchmal abschweifen, was von der Konzentration auf bestimmte historische Themen ablenken könnte.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Story of America: Essays on Origins
Von der gefeierten Autorin Jill Lepore, eine literarische und politische Geschichte der amerikanischen Ursprungsgeschichten
In The Story of America untersucht die Harvard-Historikerin und New Yorker-Autorin Jill Lepore amerikanische Ursprungsgeschichten - von John Smiths Bericht über die Gründung von Jamestown im Jahr 1607 bis zu Barack Obamas Antrittsrede 2009 - um zu zeigen, wie die amerikanische Demokratie mit der Geschichte des Drucks verbunden ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Amerikaner durch Lesen und Schreiben einen Weg in eine politische Kultur aus Tinte und Schrift gebahnt.
The Story of America ist teils Staatsbürgerkunde, teils Kulturgeschichte und erforscht die Ursprünge von Stimmzetteln und der Verfassung bis hin zum I.O.U. und dem Wörterbuch. Auf dem Weg dorthin werden Benjamin Franklins Weg zum Reichtum, Thomas Paines Common Sense, „The Raven“ von Edgar Allan Poe und „Paul Revere's Ride“ von Henry Wadsworth Longfellow neu interpretiert, aber auch weniger bekannte Genres wie Biografien von Präsidenten, Romane über Einwanderer und Berichte über die Depression.
Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, so Lepore, haben die Amerikaner mit der Idee der Demokratie gerungen, indem sie Geschichten erzählten. In diesem nachdenklichen und provokanten Buch bietet Lepore zugleich eine Geschichte der Herkunftsgeschichten und eine Meditation über das Geschichtenerzählen selbst.