Bewertung:

Jill Lepores „New York Burning“ bietet eine gründliche Untersuchung der wenig bekannten Ereignisse rund um den Sklavenaufstand von 1741 in New York City. Das Buch zeichnet sich durch seine akribische Recherche und die Aufdeckung der gesellschaftlichen Einstellungen aus, die eine solch brutale Episode der Geschichte ermöglichten. Während es wertvolle Einblicke in die Beziehungen zwischen den Ethnien und die Geschichte der Sklaverei in New York bietet, finden einige Leser die Erzählung unorganisiert und zu detailliert.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und Untersuchung einer dunklen Episode der Geschichte.
⬤ Zeigt die Komplexität der Beziehungen zwischen den Ethnien und der historischen Erzählungen in New York City.
⬤ Bietet eine andere Perspektive auf die Sklaverei im Vergleich zum Süden der Vereinigten Staaten.
⬤ So geschrieben, dass die Geschichte fesselnd wird, ähnlich wie beim Geschichtenerzählen.
⬤ Lehrreich für Leser, die mit diesem Teil der Geschichte nicht vertraut sind.
⬤ Einige Leser finden das Buch zu lang und detailliert, mit zu vielen Informationen.
⬤ Die Erzählung kann unübersichtlich sein, so dass man ihr nur schwer folgen kann.
⬤ Die Charaktere könnten lebendiger gezeichnet sein, um das Engagement zu erhöhen.
⬤ Nicht so spannend wie ein typischer Sachbuchroman, möglicherweise weniger ansprechend für Gelegenheitsleser.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
New York Burning: Liberty, Slavery, and Conspiracy in Eighteenth-Century Manhattan
(Pulitzerpreis-Finalist und Anisfield-Wolf Award-Gewinner)
In New York Burning erzählt die mit dem Bancroft-Preis ausgezeichnete Historikerin Jill Lepore von den dramatischen Ereignissen des Jahres 1741, als zehn Feuer in Manhattan loderten und Weiße in Panik gerieten, weil sie darin das Werk eines Sklavenaufstands vermuteten. Am Ende wurden dreizehn Schwarze auf dem Scheiterhaufen verbrannt, siebzehn wurden gehängt und mehr als hundert schwarze Männer und Frauen wurden in ein Verlies unter dem Rathaus geworfen.
Jahrhundert war die Stadt ein reiches Mosaik von Kulturen, Gemeinschaften und Farben, und die Sklaven machten ein Fünftel der Bevölkerung aus. Lepore erforscht das politische und soziale Klima der damaligen Zeit und zeigt auf dramatische Weise, wie in einer Stadt voller staatlicher Intrigen und Terror die Bedrohung durch einen Aufstand der Schwarzen die weißen politischen Mehrheiten in einem Rausch von Rassenangst und Gewalt vereinte.