Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Essays von Jill Lepore, die aktuelle Ereignisse in einem historischen Rahmen untersuchen und die Leser zu einem tieferen Verständnis komplexer Themen anregen. Die Leserinnen und Leser schätzen Lepores fesselnden Schreibstil, ihre Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen, und den historischen Kontext, den sie bietet.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut lesbare Prosa.
⬤ Vermittelt ein tieferes Verständnis für historische und aktuelle Themen.
⬤ Provokative Einsichten, die zum kritischen Denken anregen.
⬤ Schön geschriebene und gut recherchierte Essays.
⬤ Die Sammlung ist sowohl für neue als auch für wiederkehrende Leser von Lepores Werk unterhaltsam.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, sie bräuchten mehr Zeit, um das Material vollständig aufzunehmen.
⬤ Die Erkenntnis, dass der Inhalt aus Essays besteht, mag nicht alle Hörer ansprechen, besonders im Audioformat.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Deadline: Essays
Nur wenige Historiker, wenn überhaupt, haben dem öffentlichen Diskurs eine solche Einsicht, Weisheit und Empathie verliehen wie Jill Lepore.
Seit sie 2005 zu The New Yorker kam, hat Lepore mit ihrer panoptischen Reichweite und ihrem messerscharfen Stil eine mitreißende Frische und literarische Lebendigkeit in alles eingebracht, von Profilen längst verstorbener Schriftsteller über dringende Verfassungsanalysen bis hin zu einer schonungslosen Untersuchung der bedauernswerten Angelegenheiten der Nation selbst. Die in The Deadline versammelten erstaunlichen Essays bieten ein prismatisches Porträt des Techno-Utopismus, der rasenden Zerrissenheit und der beispiellosen - aber bewaffneten - Ziellosigkeit der Amerikaner.
Von Schließungen und Rennaufträgen über Bratz-Puppen und Fahrräder bis hin zu den Verlusten, die Lepores Leben heimsuchen, überqueren diese Essays immer wieder das, was sie die deadline nennt, den „Fluss der Zeit, der die Schnellen von den Toten trennt“. In seiner massiven intellektuellen Gelehrsamkeit erinnert Deadline an Gore Vidals Vereinigte Staaten und stellt mit seiner bemerkenswerten Gegenüberstellung des Politischen und des Persönlichen das Wesen des Essays - und der Geschichte - selbst in Frage.