Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine gemischte Rezeption des Buches wider und heben seine Tiefe und Relevanz bei der Erörterung der Ungleichheit aus philosophischer Sicht hervor. Viele Leser schätzen Rousseaus Einsichten und zum Nachdenken anregende Argumente, während andere die Qualität der Übersetzung, die Auslassung kritischer Inhalte und die Komplexität des Textes kritisieren. Insgesamt wird das Buch als ein bedeutendes Werk des Menschenrechtsdiskurses angesehen, das jedoch aufgrund seines philosophischen Stils nicht alle Leser anspricht.
Vorteile:⬤ Spricht wichtige Themen der Ungleichheit an
⬤ regt zum Nachdenken an und ist intellektuell stimulierend
⬤ relevante Diskussionen für moderne Leser
⬤ wird für seine bedeutenden philosophischen Beiträge gelobt
⬤ einige Leser fanden es persönlich erhellend.
⬤ Schlechte Übersetzungsqualität wird erwähnt
⬤ es fehlen kritische Inhalte wie Fußnoten und Details zur Originalveröffentlichung
⬤ die Komplexität des Textes kann eine Herausforderung sein
⬤ einige Leser finden, dass er weniger mit moderner Ethik zu tun hat
⬤ bestimmte Argumente werden von einigen als nicht stichhaltig angesehen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Discourse on the Origin of Inequality
Im Diskurs über den Ursprung der Ungleichheit legt Rousseau zunächst seine Vorstellung von einem menschlichen Naturzustand, der als philosophische Fiktion dargestellt wird, und von der Vervollkommnung des Menschen, einer frühen Idee des Fortschritts, dar.
Anschließend erläutert er, wie die Menschen seiner Meinung nach die bürgerliche Gesellschaft errichtet haben könnten, was ihn dazu veranlasst, das Privateigentum als ursprüngliche Quelle und Grundlage aller Ungleichheit darzustellen. Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778) war ein Genfer Philosoph, Schriftsteller und Komponist des 18.
Jahrhunderts, der hauptsächlich in Frankreich tätig war. Seine politische Philosophie beeinflusste die Aufklärung in ganz Europa sowie Aspekte der Französischen Revolution und die allgemeine Entwicklung des modernen politischen und pädagogischen Denkens.