Bewertung:

Das Buch „Achthundert Meilen auf dem Amazonas“ von Jules Verne bietet eine Mischung aus Intrigen und detaillierten Beschreibungen des Amazonasgebiets. Obwohl es ein gutes Abenteuer und Einblicke in das Gebiet bietet, sind viele Leser der Meinung, dass es hinter Vernes besten Werken zurückbleibt, da es am Anfang oft langsam ist und manchmal zu sehr beschreibt.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Informationen über den Amazonas und seine Umgebung.
⬤ Fesselnde Themen wie Familie, Ehre und Loyalität.
⬤ Intrigen und Spannung halten das Interesse des Lesers wach.
⬤ Gut geschrieben im klassischen Verne-Stil mit einem einzigartigen Blick auf das Abenteuer.
⬤ Faszinierende Einblicke in die Geschichte und Fauna des Amazonas.
⬤ Langsamer Anfang, mit langweiligem Tempo auf den ersten hundert Seiten.
⬤ Lange und ausführliche Beschreibungen können die Handlung überschatten, so dass sie teilweise langweilig wirkt.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es sich nicht um eines von Vernes besten Werken handelt und nicht die fesselnde Qualität seiner berühmteren Romane besitzt.
⬤ Bedenken wegen der kleinen Schriftgröße in einigen Ausgaben, die die Lesbarkeit beeinträchtigt.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Eight Hundred Leagues on the Amazon
Achthundert Meilen auf dem Amazonas ist eine einzigartige Ergänzung zu Jules Vernes beliebter Abenteuerserie Voyages Extraordinaire, da es zu den wenigen Verne-Romanen gehört, die keine Elemente der Science-Fiction enthalten. Stattdessen verbindet Acht Hundert Meilen auf dem Amazonas das Abenteuergenre mit einem Kriminalroman. Nachdem er fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt wurde, war Joam Garral gezwungen, aus Brasilien zu fliehen. Jetzt, viele Jahre später, lebt er mit seiner Familie auf einer blühenden peruanischen Plantage. Als seine Tochter einen brasilianischen Militärchirurgen namens Manuel Valdez heiraten soll, beschließt das Paar, in Brasilien zu heiraten, damit Manuels Mutter, die nicht reisen kann, an der Hochzeit teilnehmen kann. Joam hat Angst vor der Rückkehr in sein Heimatland, will aber unbedingt seine Tochter unterstützen. Er beschließt, nach Brasilien zu reisen, um dort seinen Ruf wiederherzustellen. Mit diesem Ziel vor Augen macht sich die Familie Garral auf den Weg und fährt auf einem riesigen Floß den Amazonas hinunter. Allein diese Reise erweist sich als schwierig, denn die Familie muss sich gegen die Gefahren des Flusses behaupten. Als sie schließlich in Brasilien ankommen, treffen sie auf einen zwielichtigen Mann namens Torres, der einen verschlüsselten Brief hat, der Joams Namen reinwaschen würde. Da Torres jedoch versucht, sie zu erpressen, muss die Familie Garral einen Weg finden, diesen Brief zu erhalten und zu entschlüsseln, bevor Joam hingerichtet wird.
Jules Vernes Acht Hundert Meilen auf dem Amazonas spielt im 19. Jahrhundert und enthält hervorragende Details, die die lebendige Umgebung zum Leben erwecken. Mit dieser lebendigen Szenerie und der Liebe zum Detail erhält der moderne Leser privilegierte Informationen über die Naturgeschichte des Amazonas sowie einen Einblick in die südamerikanische Kultur und die Bräuche. Mit einer dramatischen Erzählung, Spannung und Wendungen ist Hundert Meilen am Amazonas ein aufregendes und mysteriöses Abenteuer, das den Leser fesselt und in seinen Bann zieht.
Diese Ausgabe von Acht Hundert Meilen am Amazonas von Jules Verne hat ein neues, auffälliges Coverdesign und ist in einer leicht lesbaren Schrift gedruckt. Mit diesen Anpassungen ist Hundert Meilen am Amazonas für ein zeitgenössisches Publikum zugänglich und unterhaltsam.