Bewertung:

Das Buch untersucht die Beziehung zwischen Charles Dodgson (Lewis Carroll) und Alice Liddell und konzentriert sich dabei auf Dodgsons Liebe zur Fotografie und deren Einfluss auf seine Erzählungen. Das Buch ist zwar gut recherchiert und fesselnd, aber einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass es in Bezug auf Alice Liddell zu wenig Tiefe hat und überraschend viele Details über die Geschichte der frühen Fotografie enthält. Das Fehlen von Fotografien in einem Buch, in dem sie häufig beschrieben werden, war ebenfalls ein wichtiger Kritikpunkt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert.
⬤ Fesselnder Erzählstil von Simon Winchester.
⬤ Bietet interessante Einblicke in Dodgsons Leben, die Fotografie und die Ursprünge von „Alice im Wunderland“.
⬤ Schnelle Lektüre, die sich auch gut als Geschenk eignet.
⬤ Bietet historischen Kontext zur frühen Fotografie.
⬤ Trotz häufiger Erwähnung fehlen Fotografien.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass der Schwerpunkt zu sehr auf der Fotografie und nicht auf Alice Liddell liegt.
⬤ Der kurze Umfang kann dazu führen, dass die Leser mehr wollen.
⬤ Einige sind der Meinung, dass die Komplexität der Beziehung zwischen Dodgson und Alice nicht angemessen behandelt wurde.
⬤ Kritisiert wird, dass es sich etwas wiederholt.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Alice Behind Wonderland
An einem Sommertag im Jahr 1858 fotografierte der Mathematikdozent Charles Dodgson in einem Garten hinter dem Christ Church College in Oxford die sechsjährige Alice Liddell, die Tochter des Dekans des Colleges, mit einer registrierten Thomas-Ottewill-Doppelfaltkamera, die er kürzlich in London erworben hatte.
Simon Winchester nutzt das daraus resultierende Bild - das ebenso beunruhigend wie berühmt ist und Gegenstand bodenloser Spekulationen ist - geschickt als Vehikel für einen kurzen Ausflug hinter die Linse, der die Ursprünge eines klassischen Werks der englischen Literatur in den Mittelpunkt stellt. Dodgsons Liebe zur Fotografie prägte seinen Blick auf die Welt und war mitverantwortlich dafür, dass aus dem schüchternen und halbtauben Mathematiker einer der weltweit beliebtesten Beobachter der Kindheit wurde. Kein Wunder also, dass in "Alice Liddell als Bettelmädchen" mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Anhand von Dodgsons veröffentlichten Schriften, privaten Tagebüchern und natürlich seinen fotografischen Porträts legt Winchester behutsam die Entwicklung von Lewis Carroll und die Entstehung seiner Alice offen.
(Beifall für Simon Winchester)
"Ein außerordentlich einnehmender Führer, der überall zu Hause ist, zu allem bereit, voller Gusto und scheinbar alles verschlingender Neugier.".
--Pico Iyer, The New York Times Book Review
"Ein Meister darin, eine komplexe Geschichte fesselnd und klar zu erzählen.".
-- USA Today
"Außerordentlich anmutig.".
-- Time
"Winchester ist ein exquisiter Schriftsteller und ein geschickter Anekdotenerzähler.".
--Christopher Buckley.
"Ein lyrischer Autor und ein unermüdlicher Forscher.".
-- Newsweek