Bewertung:

Simon Winchesters „Krakatoa: The Day the World Exploded“ (Der Tag, an dem die Welt explodierte) ist ein detaillierter Bericht über den Ausbruch von Krakatoa im Jahr 1883, in dem geologische, historische und kulturelle Erzählungen miteinander verknüpft werden. Das Buch untersucht die weitreichenden Folgen der Katastrophe, einschließlich ihrer Auswirkungen auf die globale Kommunikation und die koloniale Dynamik. Während es für seine Tiefe und seine fesselnde Erzählweise gelobt wird, empfinden einige Leser es als zu detailliert und manchmal zu langsam.
Vorteile:Unglaubliche Informationstiefe, fesselnder Erzählstil, Verflechtung von Geologie mit Geschichte und Kultur, interessante Anekdoten und Humor, umfassendes Verständnis der globalen Auswirkungen des Vulkanausbruchs und verständliche Sprache für allgemeine Leser.
Nachteile:Einige Abschnitte wirken zu detailliert und langsam, Tangenten können von der Haupterzählung ablenken, gelegentliche wissenschaftliche Ungenauigkeiten, zu wenig Fokus auf die Mechanismen des Ausbruchs, und einige Leser könnten es weniger fesselnd finden, wenn sie nach einer einfachen Katastrophengeschichte suchen.
(basierend auf 559 Leserbewertungen)
Krakatoa: The Day the World Exploded: August 27, 1883
Der Bestsellerautor von Der Professor und der Verrückte und Die Karte, die die Welt veränderte untersucht die anhaltenden und weltverändernden Auswirkungen des katastrophalen Ausbruchs des gefährlichsten Vulkans der Erde - Krakatoa - vor der Küste Javas.
Auf die legendäre Vernichtung der Vulkaninsel Krakatoa im Jahr 1883 - der Name ist inzwischen zum Synonym für eine katastrophale Katastrophe geworden - folgte ein gewaltiger Tsunami, der fast vierzigtausend Menschen tötete. Abgesehen von den rein physischen Schrecken eines Ereignisses, das erst in jüngster Zeit richtig verstanden wurde, veränderte der Ausbruch die Welt in einer Weise, die man sich gar nicht vorstellen kann. Jahrelang wirbelte Staub um den Planeten, was zu einem Temperatursturz führte und die Sonnenuntergänge in ein grelles und beunruhigendes Licht tauchte. Die Auswirkungen der gewaltigen Wellen waren bis nach Frankreich zu spüren. Die Barometer in Bogot und Washington, D. C., spielten verrückt. Leichen wurden in Sansibar angespült. Das Geräusch der Zerstörung der Insel wurde in Australien und Indien und auf Tausenden von Meilen entfernten Inseln gehört. Vor allem aber trug der Ausbruch dazu bei, in Java eine Welle mörderischer antiwestlicher Militanz unter fundamentalistischen Muslimen auszulösen - einer der ersten Ausbrüche islamisch inspirierter Morde überhaupt.
Simon Winchesters langjährige Erfahrung in der Welt des Wanderns sowie sein Wissen über Geschichte und Geologie geben uns eine völlig neue Perspektive auf dieses faszinierende und ikonische Ereignis, indem er es erzählerisch wieder zum Leben erweckt.