Bewertung:

Das Buch „Attacking the Atlantic Wall 1944“ befasst sich mit den Seeschlachten zwischen alliierten Kriegsschiffen und deutschen Küstenverteidigungsanlagen während der Invasion in der Normandie. Es enthält Analysen verschiedener amphibischer Operationen, Einzelheiten zur Wirksamkeit der Artillerie und Lehren aus früheren Kampagnen. Während es eine gründliche Untersuchung der Bombardierung der Batterie Hamburgs bietet und reichhaltige Illustrationen enthält, finden einige Leser den Fokus zu eng und die allgemeine Bedeutung im Kontext der Invasion in der Normandie zu gering.
Vorteile:⬤ Detaillierte Analyse der Bombardierung der Batterie Hamburg und der Rolle der amerikanischen Schlachtschiffe.
⬤ Reichhaltiges Bildmaterial, darunter historische Fotos und Diagramme.
⬤ Beantwortet interessante Fragen zur Effektivität der Artillerie während der Invasion.
⬤ Gut geeignet für Studenten der Militärgeschichte und weniger bekannte Aspekte der Invasion in der Normandie.
⬤ Wird als eng fokussiert empfunden, da es hauptsächlich das Duell zwischen der Batterie Hamburg und der USS Texas behandelt, ohne breiteren Kontext.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an Bedeutung für die Gesamterzählung der Invasion in der Normandie.
⬤ Fehler und Auslassungen, wie z. B. der Ausschluss bemerkenswerter Schiffe (z. B. der USS Nevada), beeinträchtigten die Glaubwürdigkeit des Buches.
⬤ Möglicherweise werden nicht genügend Informationen über die Beteiligung anderer alliierter Kriegsschiffe gegeben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Allied Warships Vs the Atlantic Wall: Normandy 1944
Eine faszinierende Untersuchung der oft übersehenen Schießduelle zwischen den gewaltigen Artilleriewaffen in den Verteidigungsanlagen des Atlantikwalls und den mächtigen Schlachtschiffen der US und Royal Navy.
Amphibische Landungen waren ein wesentliches Instrument der alliierten Militärstrategie im Zweiten Weltkrieg. Die Royal Navy und die US Navy sorgten für die operative Mobilität, die es den Alliierten ermöglichte, an den riesigen Küsten des Mittelmeers und des Atlantiks unerwartet zuzuschlagen. Nazideutschland verfügte nicht über eine ausreichende Seemacht, um dies ernsthaft anzufechten, und verließ sich daher in hohem Maße auf das riesige und kostspielige Programm zur Befestigung des Atlantikwalls. Bis 1944 waren an der französischen Küste mehr als 1.900 Küstenkanonen mit einem Kaliber von über 75 mm aufgestellt.
Im Mittelpunkt dieses faszinierenden Buches des renommierten Militärhistorikers Steven J. Zaloga steht der Zusammenstoß zwischen der Batterie Hamburg (die Cherbourg verteidigte) und dem alliierten Seebombardementverband unter Führung des Schlachtschiffs USS Texas am 25. Juni 1944. Atemberaubende Kunstwerke enthüllen Details über die Konstruktion, den Bau und die Munition der beteiligten Waffen, und die Standorte wichtiger Anlagen sind auf Karten eingezeichnet. Der Autor untersucht auch die Entwicklung der alliierten Marinedoktrin, die auf wiederholten Erfahrungen während einer Reihe von amphibischen Operationen beruhte und die es den Alliierten ermöglichte, die Bedrohung durch die Küstenwaffen erfolgreich zu überwinden. Illustriert mit mehr als 50 zeitgenössischen Fotografien ist das Ergebnis eine faszinierende Erkundung einer Schlüsselschlacht während der alliierten Invasion des europäischen Festlands.