Bewertung:

Operation Crossbow: Saving London bietet eine eingehende Untersuchung der Entwicklung und der Auswirkungen der deutschen V-Waffen während des Zweiten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf dem V1-Marschflugkörper und den Reaktionen der Alliierten darauf liegt. Das Buch bietet eine Fülle von historischen Informationen, die durch Fotos und Karten unterstützt werden und es zu einer informativen Lektüre für alle machen, die sich für diesen Aspekt der Militärgeschichte interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und enthält viele interessante Details über die V-Waffen und die Strategien der Alliierten gegen sie. Es enthält eine Fülle von Fotos, Diagrammen und Karten, die das Verständnis des Lesers verbessern. Die Leser haben es als informativ empfunden, da es neue Einblicke in die V1-Kampagne und die Bemühungen des britischen Geheimdienstes bietet. Auch die abschließende Analyse wird als wertvoll hervorgehoben.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren das Buch für seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber den amerikanischen Streitkräften und vermuten, dass es die Analyse der anderen beteiligten Streitkräfte verzerrt. Darüber hinaus werden Teile des Buches als fade oder wenig engagiert beschrieben, insbesondere wenn es um die Wirksamkeit der Bombenangriffe und deren Ergebnisse geht. Einige Leser sind der Meinung, dass die Konzentration des Autors auf bestimmte Details das allgemeine Engagement der Erzählung überschatten könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Operation Crossbow 1944: Hunting Hitler's V-Weapons
Mitte 1943 begannen die alliierten Nachrichtendienste, an abgelegenen Orten in der Nähe der Kanalküste Anzeichen für ungewöhnliche deutsche Bauvorhaben zu entdecken. Mehrere massive Befestigungsanlagen begannen Gestalt anzunehmen, und sie schienen auf London ausgerichtet zu sein.
Der alliierte Geheimdienst gab diesen Anlagen den Codenamen „Crossbow“ und begann mit Plänen, sie anzugreifen, bevor sie die britische Hauptstadt bombardieren konnten. Diese „Heavy Crossbow“-Standorte für die V-1- und V-2-Raketen sollten bombensicher sein, zogen aber bald die Aufmerksamkeit der schweren RAF-Bomber mit den neuen betondurchdringenden Tallboy-Bomben auf sich.
Operation Crossbow 1944 ist vollständig mit in Auftrag gegebenen Grafiken und zeitgenössischen Fotos illustriert und untersucht die Dynamik des ersten Raketenkriegs der Welt. Außerdem werden die parallelen amerikanischen Bemühungen um die Entwicklung von Raketen und Angriffsdrohnen zum Angriff auf die „Heavy Crossbow“-Standorte beschrieben, darunter die Projekte Aphrodite der Air Force und Anvil der Navy.