Bewertung:

Das Buch bietet einen prägnanten und gut recherchierten Überblick über die Panzerentwicklung in den Anfängen des Kalten Krieges, mit wertvollen Einblicken, detaillierten technischen Analysen und einer Vielzahl von Fotos und Illustrationen. Obwohl es sowohl für Liebhaber der Militärgeschichte als auch für Modellbauer eine nützliche Einführung und ein Nachschlagewerk darstellt, empfanden einige Leser die Kürze und den begrenzten Umfang des Buches als Nachteil, da es einigen Abschnitten an Tiefe fehlte.
Vorteile:Gründlich recherchiert, großartiges Bildmaterial (Fotos, Diagramme, Farbzeichnungen), wertvoll für Freunde der Militärgeschichte und Modellbauer, klarer Schreibstil, konzentriert sich auf eine unterrepräsentierte Periode der Militärgeschichte, bietet Einblicke in die Panzerentwicklung der Nachkriegszeit, nützliche technische Analyse, prägnanter Überblick.
Nachteile:Sehr kurz (48 Seiten), einigen Abschnitten fehlt es an Tiefe (vor allem dem Teil über Panzer in der Schlacht), könnte von einem längeren Format profitieren, einige Inhalte werden als wiederaufbereitet und unoriginell angesehen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Tanks at the Iron Curtain 1946-60: Early Cold War Armor in Central Europe
Eine Studie über die Panzertruppen der Sowjetunion und der NATO, die sich zu Beginn des Kalten Krieges in Mitteleuropa gegenüberstanden, und darüber, wie sich ihre Technologie, Taktik und Doktrin rasch weiterentwickelten.
45 Jahre lang war der umstrittenste Punkt der Welt die Trennlinie zwischen Ost und West in Europa; hier war der Einsatz und die Entwicklung von Panzern der Schlüssel. In dieser vollständig illustrierten Studie beschreibt der Autor Steve Zaloga, wie sowjetische und NATO-Panzer in den ersten Jahren des Kalten Krieges eingesetzt wurden und wie eine Generation von Panzern wie der sowjetische T-44/T-54 und IS-3, der britische Centurion und der M26/M46 Pershing der US-Armee (die alle während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurden) nach Kriegsende in großem Umfang zum Einsatz kamen.
Die ersten Panzer der Nachkriegsgeneration, darunter der sowjetische T-54A, der schwere Panzer T-10, die späten britischen Centurions, der Conqueror, die M41, M47, M48 der US-Armee und der französische AMX-13, werden ebenso detailliert untersucht wie die wichtigsten technischen Trends dieser Ära: die Entwicklung von Panzerabwehrgeschossen mit Hohlladung, der Einfluss von Panzerabwehrraketen und die Einführung chemischer/nuklearer Schutz- und Nachtkampfausrüstung. Das Buch befasst sich auch mit dem Einfluss der Nachkriegsdoktrin und -taktik auf die Panzertechnologie sowie mit den Auswirkungen regionaler Konflikte wie dem Koreakrieg von 1950, dem Krieg in Indochina und dem Krieg im Nahen Osten von 1956 auf die Panzerkriegsführung.