Bewertung:

Breath, Eyes, Memory von Edwidge Danticat ist ein ergreifender Roman, der das Leben der haitianischen Einwanderin Sophie Caco und ihrer Familie erforscht und sich mit Themen wie Generationentrauma, Identität und den Herausforderungen der Mutterschaft im Kontext kultureller Erwartungen auseinandersetzt. Die Erzählung beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Müttern und Töchtern sowie die Auswirkungen vergangener Traumata auf die persönliche und familiäre Dynamik. Die Geschichte wird für ihre lebendigen Bilder und ihre emotionale Tiefe gelobt, aber einige Leser finden, dass bestimmte Aspekte, wie die Entwicklung der Charaktere oder das Tempo, zu kurz kommen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit schöner Prosa
⬤ fesselnde Erforschung der haitianischen Kultur und der Einwanderungserfahrung
⬤ tiefe emotionale und psychologische Einblicke in Trauma, Mutterschaft und kulturelle Erwartungen
⬤ starke Charakterdarstellung der Generationskämpfe und Familiendynamik
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo stellenweise langsam
⬤ Tiefe und Interaktion der Charaktere könnten verbessert werden
⬤ einige Themen, insbesondere im Zusammenhang mit Trauma, können überwältigend oder schwer verdaulich sein
⬤ bestimmte Handlungselemente wurden als unwahrscheinlich angesehen
⬤ gemischte Gefühle unter den Lesern über die Auflösung und die Entwicklung der Charaktere.
(basierend auf 271 Leserbewertungen)
Breath, Eyes, Memory
Die 20. Jubiläumsausgabe von Edwidge Danticats bahnbrechendem Debüt, das inzwischen ein etablierter Klassiker ist - überarbeitet und mit einer neuen Einleitung der Autorin und mit umfangreichem Bonusmaterial
Im Alter von zwölf Jahren wird Sophie Caco aus ihrem verarmten haitianischen Dorf nach New York geschickt, um mit einer Mutter wiedervereint zu werden, an die sie sich kaum noch erinnern kann. Dort entdeckt sie Geheimnisse, die kein Kind jemals erfahren sollte, und ein Vermächtnis der Schande, das nur geheilt werden kann, wenn sie nach Haiti zurückkehrt - zu den Frauen, die sie zuerst aufgezogen haben.
Was folgt, ist eine leidenschaftliche Reise durch eine vom Übernatürlichen aufgeladene und von politischer Gewalt gezeichnete Landschaft. In ihrem atemberaubenden literarischen Debüt beschwört Danticat das Wunder, den Schrecken und den Herzschmerz ihrer Heimat Haiti herauf - und die anhaltende Stärke der haitianischen Frauen - mit lebendigen Bildern und erzählerischer Anmut, die vom Leid und Mut ihres Volkes zeugen.