Bewertung:

Das Buch von Michael Ruse bietet eine ausgewogene und informative Untersuchung des Atheismus aus philosophischer Sicht. Während es eine klare Einführung bietet und sich mit den Themen Wissenschaft und Religion gedanklich auseinandersetzt, vermissen einige Leser Tiefe und Originalität, da es komplexe Diskussionen oft überfliegt. Es wird positiv aufgenommen, weil es klar und unpolemisch ist, aber auch kritisiert, weil es einen trockenen akademischen Ton anschlägt und gut informierte theistische Standpunkte nicht ausreichend in Frage stellt.
Vorteile:⬤ Klarer, artikulierter Schreibstil.
⬤ Ausgewogene und informative Untersuchung des Atheismus.
⬤ Beschäftigt sich nachdenklich mit Wissenschaft und Religion.
⬤ Nicht wertendes und faires Herangehen an theistische Argumente.
⬤ Bietet einen guten einführenden Überblick über den historischen Atheismus.
⬤ Etwas trockener und akademischer Ton, der den Leser langweilen kann.
⬤ Es fehlt an Tiefe und originellen Einsichten; wird als Fibel mit wenigen neuen Ideen gesehen.
⬤ Potenziell verwirrende Darstellung der Argumente.
⬤ Verlässt sich stark auf Sekundärquellen und Zitate, ohne viel originelle Gedanken.
⬤ Kann gut informierte Theisten nicht angemessen herausfordern.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Atheism: What Everyone Needs to Know(r)
Im letzten Jahrzehnt haben "Neue Atheisten" wie Sam Harris, Richard Dawkins und Christopher Hitchens das Thema Atheismus in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion gerückt.
Doch nur wenige der darauf folgenden Debatten und Diskussionen haben es geschafft, eine umfassende und objektive Behandlung des Themas zu bieten. Atheism: What Everyone Needs to Know bietet einen ausgewogenen Blick auf das Thema und betrachtet den Atheismus historisch, philosophisch, theologisch, soziologisch und psychologisch.
In einem leicht zugänglichen Stil geschrieben, untersucht das Buch in einem Frage- und Antwortformat die Geschichte des Atheismus, Argumente für und gegen den Atheismus, die Beziehung zwischen Religion und Wissenschaft und die Frage nach dem Sinn des Lebens - und ob man ein glücklicher und zufriedener Atheist sein kann oder nicht. Der Autor betont vor allem, dass es bei der Kontroverse um den Atheismus nicht nur um Fakten geht, sondern um eine brennende moralische Frage, sowohl was die eigene Haltung zu den Themen als auch die Konsequenzen des eigenen Engagements angeht.