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Philosophy After Darwin: Classic and Contemporary Readings
Wittgenstein bemerkte 1923: "Darwins Theorie hat für die Philosophie nicht mehr Bedeutung als jede andere naturwissenschaftliche Hypothese." Doch heute erleben wir ein großes Wiederaufleben des Interesses an der Anwendung evolutionärer Ansätze auf philosophische Probleme. Philosophie nach Darwin ist ein Sammelband mit den wichtigsten Schriften zu den einflussreichsten Ideen über die philosophischen Implikationen des Darwinismus, von der Veröffentlichung von Über die Entstehung der Arten bis zur heutigen Spitzenforschung.
Michael Ruse präsentiert Schriften führender moderner Denker und Forscher - darunter einige nie zuvor veröffentlichte Schriften - zusammen mit den wichtigsten historischen Dokumenten zum Darwinismus und zur Philosophie, beginnend mit Darwin selbst. Dazu gehören Herbert Spencer, Friedrich Nietzsche, Thomas Henry Huxley, G. E. Moore, John Dewey, Konrad Lorenz, Stephen Toulmin, Karl Popper, Edward O. Wilson, Hilary Putnam, Philip Kitcher, Elliott Sober und Peter Singer. Der Leser trifft auf einige der schärfsten Kritiker des evolutionären Ansatzes, wie z.B. Alvin Plantinga, sowie aufschlussreiche Auszüge aus Werken wie Jack Londons The Call of the Wild. Ruses umfassende allgemeine Einführung und die aufschlussreichen Einführungen in die einzelnen Abschnitte stellen diese Schriften in einen Kontext und erklären, wie sie sich auf Bereiche wie Erkenntnistheorie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie und Ethik beziehen.
Als unschätzbare Anthologie und Quellenbuch zeichnet Philosophy after Darwin die komplizierte Beziehung der Philosophie zu Darwins gefährlicher Idee nach und zeigt, wie diese Beziehung eine breite Bewegung hin zu einem säkularen, eher naturalistischen Verständnis der menschlichen Erfahrung widerspiegelt.