Bewertung:

Die Rezensionen zu Peter Taylors Buch zeigen ein gemischtes Bild: Einige loben seine Prosa und thematische Tiefe, andere kritisieren die Erzählstruktur und die Entwicklung der Figuren. Der Roman wird als wunderschön geschrieben beschrieben, aber es fehlt ihm an der nötigen Dynamik, um einen ganzen Roman zu tragen. Auch die Besessenheit des Protagonisten von seiner Vergangenheit und seiner Familie wird unterschiedlich beurteilt, was bei einigen Lesern zu einem Gefühl der Enttäuschung führt.
Vorteile:⬤ Elegante Prosa und schön erzählte Anekdoten
⬤ emotionale und ergreifende Themen
⬤ einige Leser fanden es fesselnd genug für Diskussionen im Buchclub
⬤ gefeierter Autor mit Pulitzer-Preis.
⬤ Liest sich eher wie eine ausgedehnte Kurzgeschichte als ein Roman
⬤ Es fehlt die erzählerische Kraft, die für einen vollständigen Roman nötig wäre
⬤ Der Protagonist wird als pathetisch und seine Besessenheit als nicht überzeugend empfunden
⬤ Einige Leser fanden es ungenießbar.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
In the Tennessee Country
Im Jahr 1916 befindet sich der Junge Nathan Longfort in dem Beerdigungszug, der den Leichnam seines Großvaters, des Senators, von Washington, D. C., nach Knoxville, Tennessee, bringt.
Die Erinnerung an diese Reise wird ihn für den Rest seines Lebens verfolgen. Auf dieser Reise lernt er den rätselhaften Cousin Aubrey kennen, einen Mann von "irregulärer Verwandtschaft", das schwarze Schaf des Longfort-Clans.
Während die Jahre vergehen und Aubrey in der Welt verschwindet, beginnt Nathan zwanghaft Gerüchte über sein Leben in der Ferne zu sammeln - als erste wahre Liebe von Nathans Mutter, als Charmeur der europäischen Gesellschaft, als Don Juan, als weltlicher Erfolg - und sieht dies in krassem Gegensatz zu seinen eigenen unerfüllten Träumen, ein Künstler zu werden. Viel später im Leben werden sich die beiden Männer - jetzt alt - wieder treffen.