Bewertung:

In den Rezensionen zu „A Summons to Memphis“ findet sich eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an dem Buch. Die Leserinnen und Leser loben den starken Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere, äußern sich aber unzufrieden über den Mangel an Spannung in der Handlung und die Darstellung der Charaktere als langweilig oder vorhersehbar. Die Erforschung der Familiendynamik in dem Roman findet bei einigen Anklang, während andere sie als uninteressant und banal empfinden.
Vorteile:⬤ Starker Schreibstil und schöne Prosa.
⬤ Realistische Darstellung der Familiendynamik und nachvollziehbare Charaktere.
⬤ Spannende Charakterentwicklung, besonders in den Beziehungen.
⬤ Bietet Einblicke in das Leben der Südstaaten zu Beginn und in der Mitte des 20.
⬤ Jahrhunderts.
⬤ Fehlt eine fesselnde Handlung oder wichtige Ereignisse; wirkt langatmig und langsam.
⬤ Einige Charaktere werden als langweilig und ununterscheidbar beschrieben.
⬤ Wird von einigen Lesern als veraltet oder langweilig empfunden, mit dem Gefühl, von der Handlung abgekoppelt zu sein.
⬤ Probleme mit Tippfehlern und Formatierung in der digitalen Version beeinträchtigten das Leseerlebnis.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
A Summons to Memphis
Einer der berühmtesten Romane seiner Zeit, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete A Summons to Memphis, stellt die Familie Carver vor, die aus Nashville stammt und mit Ausnahme von Phillip in Memphis, Tennessee, lebt.
In der Dämmerung eines Sonntagnachmittags im März erhält der New Yorker Buchverleger Phillip Carver einen dringenden Anruf von jeder seiner älteren, unverheirateten Schwestern. Sie bitten Phillip inständig, die bevorstehende Wiederverheiratung ihres verwitweten Vaters mit einer jüngeren Frau abzuwenden. Da er nicht in ein Familiendrama verwickelt werden will, erklärt er sich widerwillig bereit, in den Süden zu fahren, um dort die wahren Beweggründe für das Anliegen seiner Schwestern zu entdecken. Dort ist Phillip gezwungen, sich mit seinen herrschsüchtigen Geschwistern, einem kontrollierenden Patriarchen und einer Flut von Erinnerungen an seine bewegte Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Peter Taylor ist einer der Meister der Südstaatenliteratur, dessen Werk in einer Reihe mit dem von Eudora Walty, James Agee und Walker Percy steht. Mit A Summons to Memphis hat er eine stimmungsvolle Geschichte über Rache, Entschlossenheit und Erlösung geschrieben und uns ein klassisches Werk der amerikanischen Literatur geschenkt.