Bewertung:

Joseph McBrides Biografie über John Ford ist eine umfassende und kritische Untersuchung des gefeierten Filmemachers, die detaillierte Recherchen mit persönlichen Einblicken verbindet. Während viele Leser die Tiefe und den Anekdotenreichtum loben, kritisieren andere die Länge des Buches und die offensichtliche Voreingenommenheit des Autors. Das Buch behandelt sowohl Fords künstlerisches Vermächtnis als auch sein komplexes Privatleben.
Vorteile:⬤ Umfassende und gut recherchierte Darstellung von John Fords Leben und Werk.
⬤ Fesselnde Anekdoten von Menschen, die Ford kannten, und aufschlussreiche Kommentare zu seinen Filmen.
⬤ McBrides einzigartige Perspektive als Bewunderer und Kritiker von Ford verleiht dem Buch Tiefe.
⬤ Das Buch hält erfolgreich die Balance zwischen objektiver Kritik und der Würdigung von Fords Beitrag zum amerikanischen Kino.
⬤ Der Umfang (über 700 Seiten) macht es für manche Leser langweilig.
⬤ Einige sind der Meinung, es sei zu detailliert und enthalte überflüssige Informationen.
⬤ Kritiker bemängeln eine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Personen, die mit Ford in Verbindung gebracht werden, insbesondere John Wayne.
⬤ Die Mischung aus persönlichen Erzählungen und sachlichen Informationen kann Leser verwirren, die eine rein objektive Biografie suchen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Searching for John Ford
John Fords Filmklassiker - wie Stagecoach, The Grapes of Wrath, How Green Was My Valley, The Quiet Man und The Searchers - haben ihm weltweite Bewunderung als Amerikas wichtigstem Filmemacher eingebracht, einem Regisseur, dessen reiche visuelle Vorstellungskraft unauslöschliche, tief bewegende Bilder unserer kollektiven Vergangenheit hervorzaubert.
Joseph McBrides Searching for John Ford, das sowohl von der New York Times als auch von der Irish Times als maßgebend bezeichnet wurde, übertrifft alle anderen Biografien über den Filmemacher in ihrer Tiefe, Originalität und Einsicht. Indem er Fords unzählige Komplexitäten und Widersprüche umfasst und beleuchtet, zeichnet McBride den Lebensweg Fords nach - von seinen Anfängen als „Bull“ Feeney, dem kurzsichtigen, Football spielenden Sohn irischer Einwanderer in Portland, Maine, bis hin zu seiner Anerkennung nach einer langen, kontroversen und vielbeachteten Karriere als Amerikas nationaler Mythenbildner.
McBride verbindet lebendige und eindringliche Analysen von Fords Filmen mit einer tadellos dokumentierten Darstellung des historischen und psychologischen Kontexts, in dem diese Filme entstanden sind, und hat John Ford damit endlich die Biografie gegeben, die seine Bedeutung erfordert.