Bewertung:

Thomas Pynchons „Bleeding Edge“ ist ein komplexer Roman, der nach dem 11. September 2001 in New York City spielt und in dessen Mittelpunkt eine Betrugsermittlerin namens Maxine Tarnow steht. Obwohl er Elemente einer Detektivgeschichte mit schwarzem Humor und Einblicken in die frühe Internetkultur enthält, sind die Leser geteilter Meinung über seine Zugänglichkeit und sein Engagement. Viele schätzen Pynchons meisterhafte Prosa und die zahlreichen kulturellen Anspielungen, aber manche finden die Handlung verworren und die Figuren weniger fesselnd als in seinen früheren Werken.
Vorteile:⬤ Umwerfender und brillanter Schreibstil mit cleveren Wortspielen und Humor.
⬤ Fesselnder Schauplatz in New York City während einer bedeutenden historischen Periode.
⬤ Konzentrierte Handlung im Vergleich zu Pynchons ausufernden Epen, was das Buch zugänglicher macht.
⬤ Tiefe Einblicke in die Internetkultur und soziale Dynamik der frühen 2000er Jahre.
⬤ Einprägsame Charaktere, denen man zwar manchmal schwer folgen kann, die aber den Charme des Romans ausmachen.
⬤ Komplexe Erzählung und eine Vielzahl von Figuren können zu Verwirrung führen.
⬤ Einige Leser fanden, dass es der Geschichte an einer starken, fesselnden Handlung mangelt.
⬤ Der Wechsel der Tonalität im Zusammenhang mit dem 11.9. kann dazu führen, dass sich manche Leser von den Erfahrungen der Figuren abgekoppelt fühlen.
⬤ Ein Gefühl der Frustration aufgrund des Tempos und des episodischen Charakters der Erzählung.
⬤ Könnte für Leser, die mit Pynchons Stil nicht vertraut sind, unzugänglich oder übermäßig anspruchsvoll sein.
(basierend auf 324 Leserbewertungen)
Bleeding Edge
Maxine Tarnow betreibt in der Upper West Side eine nette kleine Betrugsermittlungsfirma, die verschiedene Arten von Kleinbetrügern aufspürt.
Früher war sie staatlich geprüfte Detektivin, aber vor einiger Zeit wurde ihr die Lizenz entzogen, was sich als Segen erwiesen hat, denn jetzt kann sie ihrem eigenen Ehrenkodex folgen.