Bewertung:

Insgesamt ist „Vineland“ von Thomas Pynchon ein einzigartiger und zugänglicher Beitrag zu seinem Gesamtwerk, der Humor mit tieferen Themen im Zusammenhang mit der Gegenkultur der 60er und 70er Jahre verbindet und den Zerfall von Idealen auf komödiantische und doch ergreifende Weise untersucht. Viele Leser schätzen die charakterorientierte Erzählung, die fesselnde Prosa und die Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen, trotz der nicht linearen Erzählweise und der gelegentlichen Verwirrung.
Vorteile:Viele Leser finden „Vineland“ zugänglicher als Pynchons frühere Werke und loben den Humor, die lebendigen Charakterisierungen und die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie dem Niedergang der Gegenkultur der 60er Jahre. Das Buch wird für seine schöne Sprache und die Tiefe seines sozialen Kommentars gelobt, der den Leser bei jeder erneuten Lektüre zu neuen Einsichten führt.
Nachteile:Einige Leser kritisieren Vineland“ für seine chaotische Struktur, die nicht lineare Erzählweise und die bisweilen verworrene Handlung. Einige sind der Meinung, dass es in bestimmten Handlungssträngen an einer Auflösung mangelt, und einige sind verwirrt von den zahlreichen kulturellen Anspielungen und Abschweifungen und vergleichen das Buch mit Pynchons anderen Romanen.
(basierend auf 82 Leserbewertungen)
Vineland ist typisch Pynchon, voller quasi-allegorischer Charaktere, komplizierter ungelöster Nebenhandlungen, kitschiger Songs ("Floozy with an Uzi"), Film-Parodien (Pee-wee Herman in The Robert Musil Story) und unerlaubtem Sex (einschließlich einer Macho-Variante der berüchtigten Sportwagen-Szene in V. ).