Bewertung:

In den Rezensionen werden unterschiedliche Meinungen zu „Botchan“ von Natsume Soseki geäußert, die sich insbesondere auf die Qualität der Übersetzungen und die Themen der Geschichte beziehen. Während einige Leser die humorvolle Erzählung und die kulturellen Einblicke schätzen, bemängeln andere die Lesbarkeit bestimmter Übersetzungen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unterhaltsame Erzählung.
⬤ Enthält aufschlussreiche Kommentare zur japanischen Kultur und sozialen Dynamik.
⬤ Anerkannt als ein Klassiker der Weltliteratur.
⬤ Die Geschichte kann humorvoll und herzerwärmend sein, was sie für viele Leser nachvollziehbar macht.
⬤ Die Übersetzung von Alan Turney wird als hochwertig empfohlen.
⬤ Einige Übersetzungen, insbesondere die von Umeji Saski, gelten als minderwertig und schwer zu lesen.
⬤ Manche Leser empfinden das Buch als langweilig und bemängeln sein Tempo.
⬤ Die Verwirrung bezüglich der Übersetzungen kann potenzielle Leser dazu verleiten, sich für eine schlechte Version zu entscheiden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Botchan, ein moderner Klassiker in Japan, der mit den Abenteuern von Huckleberry Finn oder dem Fänger im Roggen gleichzusetzen ist, ist ein sehr beliebter japanischer Roman, der auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung noch viel gelesen wird.
Botchan, ein zeitloser japanischer Roman, geschrieben von Japans beliebtestem Schriftsteller Soseki Natsume, ist jetzt in einer überarbeiteten Ausgabe mit einem neuen Vorwort von Dennis Washburn, Professor für asiatische und nahöstliche Sprachen am Dartmouth College, erhältlich. Das Vorwort von Prof. Washburn rückt die Bedeutung des Autors und des Buches für den modernen Leser ins rechte Licht.
Botchans Geschichte ist bekannt: Er ist der jüngste Sohn einer Tokioter Mittelklassefamilie und steht ständig im Schatten seines älteren Bruders. Mit einer praktisch nicht existierenden Beziehung zu seiner Familie findet sich Botchan nach dem Tod seiner beiden Eltern auf sich allein gestellt. Nun ist Botchan auf sich allein gestellt und driftet durch das College, bis er schließlich eine Stelle als Lehrer an einer Landschule annimmt, weit weg von Tokio und dem Leben, das er bisher kannte. Botchans Schwierigkeiten, sich an sein neues Leben anzupassen, werden wortgewandt beschrieben, von seinem neugierigen Vermieter bis hin zu seinen Schülern, die sich daran erfreuen, den Neuankömmling aus der Großstadt zu quälen.
Das Leben von Botchen ist durchzogen von der Sorge um Kiyo, der Familienangestellten, die er zurückgelassen hat und die ihm als einzige in seinem Leben Liebe und Verständnis entgegengebracht hat. Egal, wohin er geht oder was er tut, er versucht immer, die Lektionen, die sie ihm beigebracht hat, auf sein Leben anzuwenden.