Bewertung:

In den Rezensionen werden Sir Walter Scotts „Letters on Demonology and Witchcraft“ als wertvoller historischer Bericht über den Glauben an das Übernatürliche in den frühen 1800er Jahren hervorgehoben, der Einblicke in Hexenprozesse und Folklore bietet. Die Leser schätzen den gut recherchierten Inhalt und die historische Perspektive, auch wenn einige den Schreibstil aufgrund seines Alters als schwierig empfinden.
Vorteile:Informativ und gut recherchiert, bietet wertvolle historische Perspektiven auf Hexerei und Folklore, leicht zu lesen mit einer guten Struktur, interessante Fallstudien, informativ über gesellschaftliche Überzeugungen in Bezug auf Hexenprozesse und das Übernatürliche.
Nachteile:Einige Leser finden die Sprache aufgrund des historischen Kontexts schwer verständlich, gelegentliche Tippfehler in der neuesten Ausgabe, einige Abschnitte sind langatmig und könnten als ermüdend empfunden werden, Kritik an der möglichen inhaltlichen Qualität und unnötigen Komplikationen in der Kindle-Version.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Letters on Demonology and Witchcraft
Letters on Demonology and Witchcraft Addressed to J. G.
Lockhart, Esq. (1830) war eine Studie über Hexerei und das Übernatürliche von Sir Walter Scott. Als lebenslanger Student der Volkskunde konnte Scott auf eine umfangreiche Sammlung von Primär- und Sekundärquellen zurückgreifen.
Sein Buch fand im gesamten 19.
Jahrhundert viele Leser und trug wesentlich dazu bei, die viktorianische Vorliebe für Gothic- und Geisterromane zu fördern. Obwohl es bei seiner Erstveröffentlichung auf gemischte Kritiken stieß, wird es heute als Pionierwerk der wissenschaftlichen Anthropologie anerkannt.
Es behandelt sein Thema auf eine akute und analytische Weise, die der späteren Wissenschaft zu diesem Thema vorausgeht, und bietet eine sehr lesenswerte Sammlung übernatürlicher Anekdoten. Das Buch ist in zehn Teile gegliedert, die jeweils die Form eines Briefes des Autors an seinen Schwiegersohn J. G.
Lockhart haben. Dieses Format erlaubt es Scott, in einer informellen, diskursiven Weise zu schreiben, was die Lesbarkeit des Buches erhöht. Er gibt einen umfassenden Überblick über die Einstellung zu Dämonologie und Hexerei von biblischen Zeiten bis zum 19.
Jahrhundert und illustriert dies mit zahlreichen Anekdoten von Einzelfällen. Er behandelt auch die Themen Geister, Feen, Heinzelmännchen, Elfen, das zweite Gesicht und die Mythologien der verschiedenen germanischen Völker.
Der Glaube an diese Phänomene wird als das Ergebnis von Unwissenheit und Vorurteilen dargestellt, die schließlich durch das Aufkommen der rationalistischen Philosophie im 18. Die Verfolgung der Hexerei richtete sich, wie er betont, häufig gegen Ketzer und politisch Unerwünschte. Er behandelt seine Themen durchweg in der analytischen, rationalistischen Art und Weise, die man von einem Erben der schottischen Aufklärung erwarten kann.
(wikipedia.org)