Bewertung:

In den Rezensionen wird „Die Braut von Lammermoor“ von Sir Walter Scott als eine reichhaltige und komplexe Geschichte hervorgehoben, in der Themen wie Liebe, familiäre Rivalität und psychische Konflikte behandelt werden. Viele Leser schätzen die Tiefe der Geschichte im Vergleich zu ihrer Opernadaption, mit gut entwickelten Charakteren und fesselnden gotischen Elementen. Einige haben jedoch die schwierige archaische Sprache und den langatmigen, für die damalige Zeit typischen Schreibstil bemängelt, was die Lesbarkeit für ein heutiges Publikum erschweren könnte.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und komplexe Geschichte mit mehr Tiefe als in der Oper.
⬤ Fesselnde Charaktere und Themen wie Liebe und Familienrivalität.
⬤ Gotische Elemente, die die Erzählung bereichern.
⬤ Historischer Kontext und Details, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Viele Leser fanden es unterhaltsam und einen würdigen Klassiker.
⬤ Die archaische Sprache kann für moderne Leser schwierig sein.
⬤ Einige langatmige und ermüdende Passagen können das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Typografische Fehler, die in bestimmten Ausgaben vorkommen.
⬤ Manche Leser finden den Anfang langsam oder langweilig.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
The Bride of Lammermoor
Die Braut von Lammermoor ist ein historischer Roman von Sir Walter Scott, der 1819 veröffentlicht wurde und zu den Waverley-Romanen gehört. Der Roman spielt in den Lammermuir Hills im Südosten Schottlands, kurz vor dem Act of Union von 1707 (in der Erstausgabe) bzw. kurz nach dem Act (in der "Magnum"-Ausgabe von 1830). Es erzählt von einer tragischen Liebesbeziehung zwischen der jungen Lucy Ashton und dem Feind ihrer Familie, Edgar Ravenswood. Scott gab an, dass die Handlung auf einer tatsächlichen Begebenheit beruhte. The Bride of Lammermoor und A Legend of Montrose wurden zusammen anonym als dritte von Scotts Tales of My Landlord-Serie veröffentlicht. Die Geschichte ist die Grundlage für Donizettis Oper Lucia di Lammermoor von 1835.
Die Geschichte erzählt von der tragischen Liebe zwischen Lucy Ashton und Edgar, dem Herrn von Ravenswood. Edgars Vater wurde sein Titel aberkannt, weil er den abgesetzten König James VII. unterstützt hatte. Lucys ehrgeiziger Vater, Sir William Ashton, kaufte daraufhin das Gut Ravenswood. Edgar hasst Sir William für diese Aneignung des Familienerbes, doch als er Lucy kennenlernt, verliebt er sich in sie und gibt seine Rachepläne auf.
Sir Williams hochmütige und manipulative Frau, Lady Ashton, ist die Bösewichtin der Geschichte. Sie ist entschlossen, die ursprünglich glückliche Verlobung von Edgar und Lucy zu beenden und Lucy in eine politisch vorteilhafte arrangierte Ehe zu zwingen. Lady Ashton fängt Edgars Briefe an Lucy ab und redet Lucy ein, dass Edgar sie vergessen hat. Edgar verlässt Schottland und reist nach Frankreich, um seine politischen Aktivitäten fortzusetzen. Während seiner Abwesenheit setzt Lady Ashton ihre Kampagne fort. Sie beauftragt Captain Westenho, einen wandernden Glücksritter, allen zu erzählen, dass Edgar in Frankreich heiraten wird. Sie rekrutiert sogar die "weise Frau" Ailsie Gourlay (eine Hexe nur dem Namen nach), um Lucy Omen und Zeichen für Edgars Untreue zu zeigen. Lucy hält immer noch an ihrer Treue fest und bittet um eine Nachricht von Edgar, dass er mit ihr Schluss gemacht hat; sie schreibt ihm. Lady Ashton unterdrückt Lucys Brief und holt den Reverend Bide-the-bent, um Lucy religiös zu überreden. Bide-the-bent hilft Lucy jedoch stattdessen, einen neuen Brief zu schreiben, auf den sie keine Antwort erhält.
Lady Ashton drängt Lucy schließlich dazu, Francis, den Laird von Bucklaw, zu heiraten. Doch am Tag vor der Hochzeit kehrt Edgar zurück. Als er sieht, dass Lucy die Verlobungspapiere mit Bucklaw unterschrieben hat, weist er Lucy, die kaum noch sprechen kann, zurück. Die Hochzeit findet am nächsten Tag statt, gefolgt von einer Feier in Ravenswood. Während die Gäste tanzen, sticht Lucy Bucklaw im Brautgemach nieder und verletzt ihn schwer. Sie verfällt schnell in den Wahnsinn und stirbt. Bucklaw erholt sich, weigert sich aber, zu sagen, was geschehen ist. Edgar taucht bei Lucys Beerdigung wieder auf. Lucys älterer Bruder, der ihm die Schuld an ihrem Tod gibt, besteht darauf, dass sie sich zum Duell treffen. Der verzweifelte Edgar willigt widerstrebend ein. Doch auf dem Weg zum Treffen fällt Edgar in Treibsand und stirbt. (wikipedia.org)