Bewertung:

Das Buch „Bread Givers“ von Anzia Yezierska bietet einen ergreifenden Einblick in das Leben einer jüdischen Einwandererfamilie im New York des frühen 20. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf den Kämpfen der Frauen gegen die Zwänge ihrer patriarchalischen Gesellschaft liegt. Das Buch verbindet persönliche Geschichten von Widerstandsfähigkeit mit breiteren historischen Themen, die für Einwanderung und Feminismus relevant sind.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine fesselnde Erzählung, die gut ausgearbeitete Charakterentwicklung und die historischen Einblicke in die Erfahrungen der Einwanderer. Die Reise der Protagonistin in Richtung Unabhängigkeit und Bildung findet bei vielen Anklang, insbesondere bei denen, die sich für Frauenrechte und Kulturgeschichte interessieren. Der Schreibstil wird als zugänglich und oft bewegend beschrieben, was ihn zu einer fesselnden Lektüre macht.
Nachteile:Kritiker bemängeln die vorhersehbaren Handlungsstränge und den melodramatischen Schreibstil des Buches, die das Leseerlebnis für manche beeinträchtigen könnten. Die Darstellung sexistischer Haltungen kann für moderne Leser beunruhigend sein, und einige fanden die Entscheidungen der Figuren frustrierend. Außerdem könnte der altmodische Schreibstil für einige moderne Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 153 Leserbewertungen)
Bread Givers
Dieses Meisterwerk der amerikanischen Einwandererliteratur spielt in den 1920er Jahren in der Lower East Side von Manhattan und erzählt die Geschichte von Sara Smolinsky, der jüngsten Tochter eines orthodoxen Rabbiners, die sich gegen die starren Vorstellungen ihres Vaters von jüdischer Weiblichkeit auflehnt.
In Saras Kampf um Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung schwingt eine Leidenschaft mit, die jeder teilen kann. Seite für Seite mit den früheren Ausgaben neu gestaltet, ist Brotgeber ein unverzichtbares historisches Werk von bleibender Bedeutung.