Bewertung:

Die Rezensionen von Hilaire Bellocs Buch über die Reformation zeigen ein geteiltes Echo. Viele loben die aufschlussreiche, erzählerische Darstellung aus katholischer Sicht, während andere die Voreingenommenheit und die historischen Ungenauigkeiten kritisieren. Das Buch wird wegen seines fesselnden Stils und der tiefgründigen Erforschung der Charaktere geschätzt, aber wegen seiner mangelnden Ausgewogenheit in Bezug auf die protestantischen Perspektiven bemängelt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einem fesselnden Erzählstil.
⬤ Bietet detaillierte Einblicke in die wichtigsten historischen Persönlichkeiten, die an der Reformation beteiligt waren.
⬤ Fesselnd und leicht zu lesen, macht komplexe historische Ereignisse zugänglich.
⬤ Bietet eine einzigartige katholische Sichtweise, die die gängige Geschichtsdarstellung in Frage stellt.
⬤ Empfehlenswert für alle, die die Reformation aus einer anderen Perspektive verstehen wollen.
⬤ Starke Voreingenommenheit gegenüber der katholischen Sichtweise, die nicht-katholische Reformatoren oft als Ketzer bezeichnet.
⬤ Es fehlen Zitate und historische Verweise, was zu Fragen über die Genauigkeit führt.
⬤ Die wichtigsten protestantischen Persönlichkeiten werden nicht angemessen berücksichtigt, was das Gesamtbild der Reformation verzerrt.
⬤ Einige Leser fanden es eher polemisch als historisch, was bei nicht-katholischen Lesern zu Frustration führte.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Characters of the Reformation
Hilaire Bellocs bahnbrechende Studie Characters of the Reformation (Zeichen der Reformation) vertritt die These, dass die Abkehr Westeuropas von der katholischen Kirche durch Landraub und Plünderung von Kirchenbesitz durch europäische Adlige vorangetrieben wurde.
Belloc hat wenig Bewunderung für die so genannten Führer jener Zeit und schreibt die Reformation den Akteuren hinter den Kulissen zu.