Bewertung:

In den Rezensionen wird Hilaire Bellocs Buch über die Kreuzzüge für seinen aufschlussreichen und sachlichen Ansatz gelobt. Viele schätzen die klare Sprache, die komplexe historische Ereignisse verständlich macht. Einige kritisieren jedoch den veralteten Stil und die erschöpfende Detailfülle, die das Lesen erschweren kann.
Vorteile:⬤ Informativ und gut recherchiert, vermittelt es ein besseres Verständnis der Kreuzzüge.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Geschichte lebendig werden lässt.
⬤ Ausgewogene Perspektive, die politisch korrekte Verzerrungen der Vergangenheit vermeidet.
⬤ Hervorragend geeignet für Leser, die sich für Kirchengeschichte und Militärgeschichte interessieren.
⬤ Der literarische Stil des Buches gilt als veraltet und mag moderne Leser nicht ansprechen.
⬤ Die Detailfülle kann überwältigend sein, so dass manche das Buch als langsam und schwer verdaulich empfinden.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht genügend Referenzen enthält, um die Schlussfolgerungen zu überprüfen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The Crusades: The World's Debate
2018 Nachdruck der Ausgabe von 1937. Die Grundannahme in allen Werken Bellocs war, dass das Christentum, insbesondere die katholische Kirche, für einen Großteil der Entstehung der westlichen Zivilisation verantwortlich war.
In Bezug auf die Kreuzzüge lautet Bellocs Hauptthese, dass die Kreuzzüge nach anfänglichen militärischen Erfolgen zum Scheitern verurteilt waren, weil es nicht gelang, Damaskus zu erobern. Seiner Meinung nach war Damaskus das zentrale Kommunikationszentrum zwischen den Muslimen im Nahen Osten und Nordafrika und den Muslimen in Mesopotamien, Persien und Zentralasien.
Wenn es nicht gelänge, diesen wichtigen Punkt zu sichern, könnten die islamischen Armeen auf die christlichen Enklaven zustürmen. Diese Situation in Verbindung mit unzuverlässiger militärischer Verstärkung bedeutete, dass das Unternehmen zum Scheitern verurteilt war.