
The Business of the State: Why Going Beyond State-Owned Enterprises Matters for Private Sector Development
Als Eigentümer von Unternehmen konkurriert und kooperiert der Staat mit dem privaten Sektor, und diese Beteiligung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Investitionen und Wachstum.
Regierungen beteiligen sich in unterschiedlicher Form aktiv an kommerziellen Märkten, von der Kontrolle der Produktion von Waren und Dienstleistungen bis hin zu Investitionen in Unternehmen als Minderheitsaktionär. Die Auswirkungen der staatlichen Beteiligung auf das Wachstum einer Volkswirtschaft hängen von der Art des öffentlich-privaten Eigentums, der Art der Märkte und der Bedeutung dieser Märkte in der Volkswirtschaft ab.
Die Auswirkungen hängen auch davon ab, wie Politik und Institutionen sowohl die Unternehmen mit staatlichem Eigentum als auch die Märkte, auf denen sie tätig sind, regulieren. The Business of the State verwendet neue Daten aus der Global Businesses of the State-Datenbank der Weltbank, die 91 Länder abdecken, um den Unterschied zwischen staatlichen Unternehmen und traditionell verstandenen Staatsbetrieben zu verdeutlichen. Der Bericht analysiert, wie sich unterschiedliche Eigentumsformen in verschiedenen Sektoren und institutionellen Umfeldern auf private Investitionen, Produktivität, Technologieeinsatz und die Schaffung von Arbeitsplätzen auswirken.
Außerdem wird untersucht, wie die Beteiligung des Staates an den Märkten die Fähigkeit der Volkswirtschaften beeinflusst, auf Schocks zu reagieren, von Pandemien bis hin zum Klimawandel. Der Bericht schlägt einen klaren analytischen Rahmen vor, um zu verstehen, welche Folgen es hat, wenn man sich zur Erreichung bestimmter Entwicklungsziele auf staatliche Unternehmen verlässt.