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World Development Report 2006: Equity and Development
Der diesjährige „Weltentwicklungsbericht“, der achtundzwanzigste, befasst sich mit der Rolle der Gerechtigkeit im Entwicklungsprozess.
Er definiert Gerechtigkeit anhand von zwei Grundprinzipien. Das erste ist die Chancengleichheit: Die Lebenschancen eines Menschen sollten von seinen Talenten und Bemühungen abhängen und nicht von vorgegebenen Umständen wie Rasse, Geschlecht, sozialem oder familiärem Hintergrund.
Der zweite Grundsatz ist die Vermeidung extremer Benachteiligungen bei den Ergebnissen, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Konsum. Dieser Grundsatz schließt somit das Ziel der Armutsbekämpfung ein. Die wichtigste Botschaft des Berichts lautet, dass sich das Streben nach Gerechtigkeit und das Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand langfristig gegenseitig ergänzen.
Zusätzlich zu den ausführlichen Kapiteln, die sich mit diesen und verwandten Themen befassen, enthält der Bericht ausgewählte Daten aus den „World Development Indicators 2005“, einem Anhang mit wirtschaftlichen und sozialen Daten für über 200 Länder. Dieser Bericht bietet praktische Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger, Führungskräfte, Wissenschaftler und alle, die sich für wirtschaftliche Entwicklung interessieren.