Bewertung:

Das gläserne Hotel von Emily St. John Mandel ist eine komplexe Erzählung, die sich mit den Themen Illusion, Täuschung und menschlicher Verbundenheit auseinandersetzt, und zwar mit Hilfe gut entwickelter Charaktere und einer nicht-linearen Erzählweise. Das Buch verwebt die Leben verschiedener Personen, die von einem Schneeballsystem betroffen sind, und zeigt ihre Reise in verschiedenen Schauplätzen und Zeitebenen, die in tiefen emotionalen Einsichten gipfelt. Während der Schreibstil für seine Schönheit und Tiefe gelobt wird, empfinden einige Leser die Handlung als unzusammenhängend und schwierig zu verfolgen.
Vorteile:⬤ Meisterhaftes Erzählen und exquisite Prosa.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung mit komplexen, vielschichtigen Figuren.
⬤ Fesselt die Leser mit verschlungenen Verbindungen zwischen Charakteren und Themen.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur, die durch verschiedene Zeitebenen und Schauplätze an Tiefe gewinnt.
⬤ Nachdenklich stimmende Erforschung von menschlichen Beziehungen, Schuld und Illusionen.
⬤ Die nicht-lineare Erzählweise kann irritierend und verwirrend sein.
⬤ Manche Leser finden, dass es der Handlung an Spannung und Richtung fehlt.
⬤ Die Perspektiven der Charaktere können sich dünn anfühlen, so dass es schwierig ist, eine tiefe Verbindung herzustellen.
⬤ Die Komplexität der Geschichte kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten hat, die Erzählung zusammenzufügen.
⬤ Das Ende kann sich für manche Leser überstürzt oder unbefriedigend anfühlen.
(basierend auf 861 Leserbewertungen)
Glass Hotel
Der New York Times-Bestseller des Autors von Station Eleven, The Glass Hotel, erzählt die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Tragödien: eine Frau, die von einem Containerschiff vor der Küste Mauretaniens verschwindet, und ein riesiges Schneeballsystem, das in New York implodiert und unzählige Vermögen mit sich reißt.