Bewertung:

Das Buch „Letzte Nacht in Montreal“ ist eine komplexe Erzählung, in deren Mittelpunkt Themen wie Verlust, Besessenheit und die Auswirkungen einer mysteriösen Kindheit auf das Erwachsensein stehen. Die Geschichte handelt von Lilia, die von ihrem Vater entführt wird und auf der Straße aufwächst, von Eli, der in ihr Leben gezogen wird, und von Christopher, einem Detektiv, der sie verfolgt. Die Erzählung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und erforscht tief sitzende Geheimnisse und Verbindungen zwischen den Figuren, die letztlich nicht zu einem traditionellen Happy End führen.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön und fesselnd beschrieben, mit großer emotionaler Tiefe und fesselnder Charakterentwicklung. Die Leser fanden die Erkundung von Themen wie Verlust und menschliches Verhalten sehr fesselnd. Viele Rezensenten loben Mandels Talent, komplexe Beziehungen zu schaffen, und ihre Fähigkeit, die Leser mit poetischer Sprache zu fesseln.
Nachteile:Einige Rezensenten waren mit der Auflösung der Handlung unzufrieden, weil sie sie als unbefriedigend oder unklar empfanden. Einige Charaktere wurden als unterentwickelt oder nicht überzeugend verbunden empfunden, was die Gesamtwirkung der Geschichte beeinträchtigte. Einige Leser empfanden das Erzähltempo als langsam oder hatten das Gefühl, dass die vielen unbeantworteten Fragen den Wunsch nach mehr weckten. Auch wenn die Prosa gelobt wird, vermissten einige die Substanz, die in Mandels anderen Werken zu finden ist.
(basierend auf 217 Leserbewertungen)
Last Night in Montreal
Last Night in Montreal ist der Debütroman von Emily St.
John Mandel, der Bestsellerautorin von Station Eleven, der ein Leben auf der Flucht schildert.