Bewertung:

Insgesamt ist „The Singer's Gun“ von Emily St. John Mandel ein gut geschriebener Roman, der einige Leser mit seinen komplexen Charakteren und seiner fesselnden Handlung fesselt. Allerdings gibt es auch Kritik für die unsympathischen Charaktere und die nicht lineare Erzählstruktur, die manche Leser nicht anspricht.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der schön ausgearbeitet und witzig ist.
⬤ Komplexe und tiefgründige Charaktere, die zum Nachdenken anregen, auch wenn sie nicht immer sympathisch sind.
⬤ Fesselnde Handlung, die Elemente des Verbrechens und der persönlichen Entwicklung vermischt.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen, insbesondere von Schauplätzen wie Italien.
⬤ Eine faszinierende Erzählstruktur, die mehrere Perspektiven kombiniert.
⬤ Viele Figuren werden als unsympathisch empfunden, was es dem Leser schwer macht, sich mit ihnen zu identifizieren.
⬤ Die nicht-lineare Erzählweise kann verwirrend sein; Details können schwer zu verfolgen sein.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, da ein Großteil der Handlung zu spät in der Erzählung stattfand.
⬤ Bestimmte Wendungen in der Handlung und Entscheidungen der Figuren wurden als unglaubwürdig oder nicht gut durch die Hintergrundgeschichte untermauert empfunden.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
The Singer's Gun
Alle, mit denen Anton Waker aufgewachsen ist, sind korrupt. Seine Eltern handelten mit gestohlenen Waren, und er war ein erfolgreicher Händler von gefälschten Dokumenten, bis er mit Anfang zwanzig alles aufgab, entschlossen, ein normales Leben zu führen, komplett mit Karriere, Wohnung und einer Verlobten, die nichts von seinen kriminellen Anfängen weiß. Er steht kurz davor, endlich zu heiraten, als Aria - seine Cousine und ehemalige Komplizin - ihn erpresst, ihr bei einem letzten Job zu helfen.
Anton betrachtet die Aufgabe als kleinen Preis für seine zukünftige Freiheit. Doch als er zu einer italienischen Hochzeitsreise aufbricht, wird ihm bald klar, dass er die Geister seiner Vergangenheit nicht so einfach hinter sich lassen kann und dass die Aufgabe, die Aria von ihm verlangt, ihn mehr kosten wird, als er sich je vorstellen konnte.
"Eine fesselnde Geschichte voller moralischer Zweideutigkeiten, in der Täuschung und Verrat zur Norm werden und in der der Ausdruck 'ein Rätsel, eingewickelt in ein Mysterium, innerhalb eines Enigmas' auf neue Höhen gehoben wird." -- St. Louis Post-Dispatch.