Bewertung:

Willa Cather's „The Professor's House“ zeigt ihre meisterhafte Prosa und ihre tiefgehende Charakterforschung, insbesondere durch die sympathische Figur des Professor St. Peter und das poetische Tagebuch von Tom Outland. Während einige Leser das Buch fesselnd und reich an Beschreibungen finden, kritisieren andere bestimmte Aspekte der Ausgabe und der Erzählstruktur und weisen darauf hin, dass es vielleicht nicht ihr bestes Werk ist.
Vorteile:Cather's Schreibstil wird als lyrisch, aufschlussreich und detailreich beschrieben; die Entwicklung der Charaktere ist stark ausgeprägt, besonders bei Professor St. Peter und Tom Outland. Viele Rezensenten schätzen den einzigartigen Erzählstil und die Tiefe der Themen in Bezug auf Lebensübergänge, Reflexionen über die Vergangenheit und menschliche Bedingungen.
Nachteile:Mehrere Leser berichten von Problemen mit bestimmten Ausgaben und führen Tippfehler, Formatierungsfehler und schlechte Qualität an, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige halten die Erzählstruktur für unausgewogen, mit unklaren Motivationen der Charaktere und ungelösten Handlungssträngen, was zu dem Eindruck führt, dass es sich nicht um ihr bestes Werk handelt.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
The Professor's House;With an Excerpt by H. L. Mencken
Wie leben wir weiter, wenn wir nichts mehr haben, worauf wir uns freuen können? Willa Cather stellt diese uralte Frage in diesem kurzen, intensiven Roman.
Professor Godfrey St. Peter führt ein erfolgreiches Leben. Er hat eine wunderbare Frau, seine beiden Töchter haben vor kurzem geheiratet, und er wurde gerade mit einem angesehenen Literaturpreis ausgezeichnet. Doch als sich seine harte Arbeit auszahlt und die Familie des Professors bereit ist, in ihr großes neues Haus zu ziehen, stellt er fest, dass er das nicht will. Er möchte sein altes Haus, sein gemütliches Arbeitszimmer und seine glücklichen Erinnerungen nicht verlassen. Schon bald beginnt er, seine Existenzberechtigung in Frage zu stellen und fragt sich, ob es überhaupt noch etwas gibt, wofür er leben will.
Willa Cather's düsterer Roman ist in drei Abschnitte unterteilt: 'Die Familie', 'Tom Outlands Geschichte' und 'Der Professor'. Im ersten Abschnitt erkundet Cather die Beziehungen des zynischen Professors zu seiner Familie, und es wird bald deutlich, dass ein tiefer Kummer über sie alle hereinbricht. Ein Lieblingsschüler des Professors und Verlobter seiner ältesten Tochter, Tom Outland, verstarb während des Ersten Weltkriegs, und im zweiten Teil wird sein bemerkenswertes Leben aus der Sicht des Professors beleuchtet, der in Erinnerungen schwelgt. Im letzten Teil wird der Professor wieder aufgenommen, während er über die nächsten Etappen seines Lebens und seinen unvermeidlichen Tod nachdenkt.
Das Haus des Professors wurde ursprünglich 1925 veröffentlicht und liegt nun in einer brandneuen Ausgabe mit einem einleitenden Essay von H. L. Mencken vor. Willa-Cather-Fans sollten sich diesen amerikanischen Literaturklassiker nicht entgehen lassen.