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Der Tod kommt für den Erzbischof von Willa Cather ist eine reichhaltige und doch episodenhafte Erzählung, die das Leben zweier französisch-katholischer Missionare, Jean Marie Latour und Joseph Vaillant, erforscht, während sie sich durch die komplexen religiösen und kulturellen Herausforderungen im New Mexico der Mitte des 19. Die Geschichte handelt nicht nur von ihrer Mission, sondern reflektiert auch die Geschichte, die Landschaften und die verschiedenen Völker des Südwestens in einer Zeit des Wandels. Cather's lyrische Prosa schildert auf wunderbare Weise die karge Schönheit der Region und die emotionale Tiefe der Charaktere.
Vorteile:Die reichhaltigen Beschreibungen der Landschaften und Kulturen des Südwestens, die tiefgründige Entwicklung der Charaktere, die aufschlussreiche Darstellung der Komplexität von Religion und menschlichen Beziehungen, die nostalgische und berührende Erzählung bieten eine historische Perspektive auf den frühen amerikanischen Südwesten.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Erzählstil als episodenhaft und ohne konventionelle Handlung, was ihn manchmal weniger fesselnd macht. Andere bemängeln die schlechte Druckqualität der letzten Ausgaben, die das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 501 Leserbewertungen)
Death Comes for the Archbishop
Der Tod kommt für den Erzbischof entstand aus Willa Cathers Liebe zum Land und zu den Kulturen des amerikanischen Südwestens. Das Buch wurde 1927 veröffentlicht und hat seitdem einen wichtigen Platz in der Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts eingenommen.
Als Cather 1912 zum ersten Mal den amerikanischen Südwesten besuchte, fand sie eine neue Welt vor, die sie sich vorstellen konnte, und kam bald zu der Überzeugung, dass "die Geschichte der katholischen Kirche (im Südwesten) die interessanteste aller Geschichten" sei. Die Erzählung folgt Bischof Jean Latour und Pater Joseph Vaillant, die seit ihrer Kindheit in Frankreich befreundet sind, beim Aufbau der neuen römisch-katholischen Diözese Santa Fe nach dem Mexikanischen Krieg. Während sie versuchen, die Kirche wiederzubeleben und eine Kathedrale in der Wüste zu errichten, sehen sich die Kleriker wie ihre historischen Vorbilder, Bischof Jean Lamy und Pater Joseph Machebeuf, mit religiöser Korruption, natürlichen Widrigkeiten und der Einsamkeit des Lebens in einem fremden und unversöhnlichen Land konfrontiert.
Die Willa Cather Scholarly Edition präsentiert bahnbrechende Forschungsergebnisse und erstellt einen neuen Text, der Cathers lange und intensive Beschäftigung mit ihrer Geschichte widerspiegelt.
Der historische Essay zeichnet die künstlerische und geistige Entwicklung nach, die zum Schreiben des Buches führte. Die umfangreichen Erläuterungen beleuchten die Elemente der französischen, mexikanischen, hispanischen und indianischen Kultur, die im Verlauf der Erzählung aufeinandertreffen.
Sie erklären auch die Rolle, die das Land und seine Menschen spielen - ihre Geschichte, Religion, Kunst und Sprache. Der Textessay und der Apparat offenbaren Cathers kreativen Prozess und ermöglichen es dem Leser, die komplexe Geschichte des Textes zu verfolgen. Der Herausgeber des Bandes, John J.
Murphy, ist Professor für Englisch an der Brigham Young University. Textredakteur Charles Mignon ist Professor für Englisch an der Universität von Nebraska. Frederick M.
Link ist emeritierter Professor für Englisch an der Universität von Nebraska. Kari A.
Ronning ist stellvertretende Herausgeberin der Willa Cather Scholarly Edition.