Bewertung:

Mein Todfeind von Willa Cather ist eine fesselnde Novelle, die die Komplexität von Liebe, Leidenschaft und Reue in einer Ehe erforscht. Die Erzählung schildert aus der Sicht einer jungen Frau namens Nellie den Weg von Myra Henshawe, die ihren Reichtum für die Liebe opfert, nur um später im Leben mit emotionalen Turbulenzen und Enttäuschungen konfrontiert zu werden. Die Geschichte wirft Fragen über die Dualität von Liebe und Feindschaft in Beziehungen auf und reflektiert über allgemeinere Themen der menschlichen Natur und den Preis der Leidenschaft.
Vorteile:Reichhaltiger und überzeugender Schreibstil, einzigartige Erzählweise, zugängliche Prosa, gut entwickelte Charaktere, emotionale Tiefe und fesselnde Erkundung von Themen.
Nachteile:⬤ Einige fanden den Erzähler dilettantisch
⬤ das Buch kann als düster oder deprimierend empfunden werden
⬤ eine Ausgabe wurde wegen schlechter Qualität und zahlreicher Fehler kritisiert.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
My Mortal Enemy
Myra und ihr Mann Oswald kehren in ihre fiktive Heimatstadt Parthia, Illinois, zurück, um ihre Verwandten zu besuchen. Nellie und Tante Lydia reisen dann ab, um die Weihnachtsferien mit ihnen in New York City zu verbringen. Sie wohnen am Madison Square. Sie essen mit Ewan Gray zu Abend, einem Freund, der in eine andere Schauspielerin, Esther Sinclair, verliebt ist. Oswald erhält von einem alten Western-Bekannten Silberknöpfe für sein Hemd und bittet Lydia, so zu tun, als hätte sie sie ihm gegeben, um die Eifersucht seiner Frau zu vereiteln. Später gehen Myra und Nellie in die Oper.
In einer Loge sehen sie eine frühere Freundin von Myra, was sie traurig macht. Später fahren sie mit einer Kutsche durch einen Park und treffen zufällig einen reichen Bekannten von Myra, was sie dazu bringt, sich über ihre eigene Armut zu ärgern. Das Weihnachtsessen verbringen sie mit Freunden der Henshawes - beides Künstler und privilegierte Menschen. Später verbringen sie Silvester wieder mit Künstlern. Ein paar Tage später wird Nellie Zeuge eines Streits zwischen den Henshawes.
Der Ehemann führt sie zum Mittagessen aus. Bald darauf sollen sie und ihre Tante nach Illinois zurückkehren. Im Zug stößt Myra zu ihnen, die sich erneut mit ihrem Mann gestritten hat und zur Abwechslung eine Freundin in Pittsburgh besuchen will.
Zehn Jahre später zieht Nellie in eine schäbige Wohnung in einer kleinen Stadt an der Westküste und trifft dort auf die Henshawes. Myra ist jetzt bettlägerig und Oswald arbeitet Vollzeit.
Die Nachbarn im oberen Stockwerk sind ungeachtet von Myras Krankheit schrecklich laut. Nellie beginnt, sie zur Teezeit zu besuchen.
Sie geht auch mit ihr ans Meer. Myra bedauert ihren Ehemann (wenn sie ihn nicht geheiratet hätte, hätte ihr Großonkel ihr sein Vermögen vermacht. Stattdessen brannte sie durch, und er verschenkte es an die Kirche. ) Oswald geht gerne mit einer jungen Frau essen. Einmal fragt Nellie sie, warum sie so hart zu ihrem Mann sei, und Myra weist sie ab. Kurze Zeit später verschlechtert sich ihr Zustand. Sie weist alle zurück und läuft weg.
Am nächsten Tag wird sie tot am Meer aufgefunden. Ihr Mann zeigt keine Reue über seine Frau.
Er hat sie trotz ihres schwierigen Verhaltens geliebt. Nach ihrem Tod zieht er nach Alaska und später erfährt Nellie von seinem Tod.