Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Calculus of Consent“ wird der bahnbrechende Beitrag des Buches zur Public-Choice-Theorie hervorgehoben, in dem behauptet wird, dass politische Entscheidungen eher die Interessen verschiedener Parteien als ein einheitliches öffentliches Interesse widerspiegeln. Während das Buch für seine Einblicke in die Beziehung zwischen Wirtschaft und Politik gelobt wird, wurde es auch für einige seiner Kernargumente und Annahmen kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist ein Meilenstein in der Public-Choice-Theorie und bietet eine neue Perspektive auf politische Entscheidungsprozesse.
Nachteile:Bietet eine detaillierte Analyse des Verhaltens von Wählern, Politikern und Interessengruppen und unterstreicht die Realität des Eigeninteresses in der Politik.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Calculus of Consent: Logical Foundations of Constitutional Democracy
The Calculus of Consent, der zweite Band der Reihe The Selected Works of Gordon Tullock des Liberty Fund, ist eine Neuauflage des bahnbrechenden Wirtschaftsklassikers, der von zwei der bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftler der Welt verfasst wurde - Gordon Tullock und Nobelpreisträger James M. Buchanan. Dieses Buch ist eine einzigartige Mischung aus Ökonomie und Politikwissenschaft, die dazu beigetragen hat, in beiden Disziplinen bedeutende neue Teilbereiche zu schaffen, nämlich die Public-Choice-Schule und die konstitutionelle politische Ökonomie. Charles K. Rowley, Duncan Black Professor für Wirtschaftswissenschaften an der George Mason University, stellt in seiner Einleitung fest: "The Calculus of Consent ist mit großem Abstand die am häufigsten zitierte Veröffentlichung der beiden Autoren und nach allgemeiner Auffassung ihr wichtigster wissenschaftlicher Beitrag".
The Calculus of Consent ist in vier Teile gegliedert, die jeweils aus mehreren Kapiteln bestehen. Die Einleitung von Professor Rowley gibt einen kurzen Überblick über das Buch und zeigt die wichtigsten Erkenntnisse auf, die die Grenzen der Wirtschafts- und Politikwissenschaften durchdrungen und eine dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Wissenschaften geschaffen haben. Teil I von The Calculus of Consent legt den konzeptionellen Rahmen für das Thema des Buches fest.
Teil II definiert den Bereich der sozialen Wahl.
In Teil III wird die in Teil II entwickelte Logik angewandt, um eine Reihe von Entscheidungsregeln zu beschreiben, vor allem die Regel der einfachen Mehrheit.
Teil IV befasst sich mit den wirtschaftlichen und ethischen Aspekten der Demokratie.
Gordon Tullock ist emeritierter Professor für Recht an der George Mason University, wo er Distinguished Research Fellow am Center for Study of Public Choice und Universitätsprofessor für Recht und Wirtschaft war. Er lehrte auch an der University of South Carolina, der University of Virginia, der Rice University, dem Virginia Polytechnic Institute and State University und der University of Arizona. Im Jahr 1966 gründete er die Zeitschrift Public Choice, deren Herausgeber er bis 1990 war.
James M. Buchanan ist ein bedeutender Wirtschaftswissenschaftler, der 1986 mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde und als einer der größten Freiheitsforscher des zwanzigsten Jahrhunderts gilt. Er ist außerdem emeritierter Professor an den Universitäten George Mason und Virginia Tech.
Charles K. Rowley war Duncan Black Professor für Wirtschaftswissenschaften an der George Mason University und Senior Fellow des James M. Buchanan Center for Political Economy an der George Mason University. Er war auch Generaldirektor des Locke-Instituts.