Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung der Mystik und des Wesens der Beziehung zwischen dem Menschen und dem Göttlichen, wobei die persönliche Erfahrung von „Gott“ als zentral für die menschliche Leistung hervorgehoben wird. Obwohl es vor fast einem Jahrhundert geschrieben wurde, sind seine Einsichten nach wie vor relevant und regen die Leser dazu an, tief über ihr spirituelles Leben nachzudenken.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und klar formuliert und bietet einen praktischen Zugang zur Mystik. Die Leser finden es anregend und relevant und schätzen Underhills Fähigkeit, sich mit der Komplexität der Spiritualität auseinanderzusetzen. Viele loben ihre erbaulichen und erleuchtenden Ideen sowie ihr tiefes Verständnis des Heiligen Geistes.
Nachteile:Einige Leser merken an, dass die Sprache nach heutigen Maßstäben dicht und etwas redundant sein kann, was die Lektüre zu einer Herausforderung macht. Außerdem wird die pro-christliche und katholische Voreingenommenheit von Underhill eingeräumt, die ihre Sichtweise beeinflussen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Life of the Spirit and the Life of To-Day
Evelyn Underhill, (geb. 6. Dezember 1875 in Wolverhampton, Staffordshire, England - gest. 15. Juni 1941 in London), englische mystische Dichterin und Autorin von Werken wie Mysticism (1911), The Mystic Way (1913) und Worship (1936), die dazu beitrugen, die mystische Theologie als respektable Disziplin unter den zeitgenössischen Intellektuellen zu etablieren.
Underhill war ein Leben lang Anglikanerin, aber sie fühlte sich auch von der römisch-katholischen Frömmigkeit und religiösen Erfahrung angezogen. Bis 1940 hatte sie ihre früheren, eher diffusen mystischen Einstellungen durch ein größeres Verständnis und eine größere Akzeptanz der institutionellen und sakramentalen Elemente des traditionellen Christentums ergänzt, und sie war dazu übergegangen, ihre Theologie auf eine Erfahrung von Christus zu konzentrieren.
Sie hielt häufig Vorträge auf Konferenzen und in Seminaren, leitete ab 1924 auch Exerzitien und erwarb sich einen Ruf als führende religiöse Beraterin. Sie schrieb für zahlreiche Zeitschriften und war von 1929 bis 1932 theologische Redakteurin von The Spectator. Zu ihren weiteren Werken gehören Man and the Supernatural (1927), The Mystery of Sacrifice (1938) und zwei Gedichtbände, The Bar-lamb's Ballad Book (1902) und Immanence (1913). (britannica.com)