Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln ein breites Spektrum von Meinungen über das Buch wider, wobei der eloquente Schreibstil und die philosophischen Einsichten in die Mystik hervorgehoben werden, aber auch Kritik an der Komplexität und Zugänglichkeit des Buches geäußert wird. Die Leser schätzen die Tiefe und die praktischen Ansätze des Autors zur spirituellen Kontemplation, obwohl einige die Sprache als unnötig blumig empfinden, was ablenkend oder abschreckend wirken kann. Auch der Rückgriff auf bestimmte christliche Begriffe und das Fehlen direkter Bezüge zu Gott sind Kritikpunkte des Buches.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und hat eine schöne, poetische Sprache. Es bietet kraftvolle und praktische Einblicke in die Mystik und macht komplexe Ideen zugänglich, wenn man sich ihnen konzentriert nähert. Viele Leser empfanden es als erhellend und motivierend, geeignet für spirituelles Wachstum und Kontemplation. Underhills Art ist einladend, und ihre schrittweise Anleitung zu mystischen Praktiken wurde geschätzt.
Nachteile:Mehrere Leserinnen und Leser kritisierten die zu ausführliche Sprache und den blumigen Schreibstil, mit dem sich einige nur schwer anfreunden konnten. Es wird bemängelt, dass das Buch nicht direkt und praktisch genug ist, was zu Verwirrung führt. Die Verwendung einer spezifisch christlichen Terminologie könnte einige Leser abschrecken. Außerdem gab es Beschwerden über die Produktionsqualität einiger Ausgaben und Probleme mit der Lesbarkeit im Kindle-Format.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Practical Mysticism
Praktische Mystik ist ein Buch von Evelyn Underhill, das erstmals 1915 veröffentlicht wurde.
In diesem Buch legt Underhill ihre Überzeugung dar, dass das spirituelle Leben Teil der menschlichen Natur ist und als solches jedem Menschen zur Verfügung steht. Underhills praktischer Mystizismus ist eher säkular als religiös, da er eine natürliche menschliche Aktivität ist".
Underhills Buch wurde bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs geschrieben, in einer Zeit des "Kampfes und der Ausdauer, der praktischen Opfer, der schwierigen und lang andauernden Bemühungen", in der sie glaubte, dass die praktische Mystik die am meisten benötigte Aktivität war.