Bewertung:

Das Buch ist eine gut geschriebene Erkundung der Mystik, die für ihre eloquente Sprache und ihre praktischen Einsichten gelobt wird. Es dient als Leitfaden für diejenigen, die eine tiefere spirituelle Verbindung entwickeln wollen, obwohl einige Leser seinen Stil als zu komplex oder veraltet empfanden. Die Meinungen über die religiöse Einbettung des Buches sind geteilt, da es trotz seiner Wurzeln in der christlichen Mystik nicht direkt auf zentrale christliche Persönlichkeiten Bezug nimmt. Auch die Qualität der Ausgabe wurde in einigen Rezensionen kritisiert.
Vorteile:** Schöner, eloquenter und poetischer Schreibstil. ** Bietet praktische Schritte zur spirituellen Kontemplation. ** Fesselnder und gesprächiger Ton. ** Erhellende und belebende Lektüre für diejenigen, die sich mit der Materie beschäftigen. ** Bietet Einblicke in das mystische Bewusstsein, die auf das Leben anwendbar sind.
Nachteile:** Einige Leser finden die Sprache zu blumig oder zu komplex. ** Kann Leser, die mit der christlichen Terminologie nicht vertraut sind, befremden. ** Kritik an der Auslassung von christlichen Schlüsselfiguren (z.B. Jesus, Heiliger Geist). ** Bestimmte Abschnitte können sich für Anfänger vage oder irreführend anfühlen. ** Die Qualität einiger Ausgaben ist schlecht, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Practical Mysticism: A Little Book for Normal People and Abba: Meditations Based on the Lord's Prayer
Zwei Klassiker in einem Band, die zeigen, dass ein britischer Dichter und Mystiker eine der maßgeblichen modernen Stimmen zur Mystik ist.
Gott gibt ohne Unterlass alles, was die Kreatur braucht, aber sie muss ihren Teil dazu beitragen. Er gibt den Weizen: wir müssen ihn ernten, mahlen und backen. -Evelyn Underhill.
Das am Vorabend des Ersten Weltkriegs geschriebene Buch Praktische Mystik gibt einen Überblick über die Werke der größten westlichen Mystiker, darunter Teresa von Avila, Julian von Norwich und Thomas Kempis. Underhills Ziel ist es, ihre Leser auf eine Reise zum mystischen Bewusstsein zu führen und sie zu lehren, die „ewige Schönheit jenseits und hinter der scheinbaren Unbarmherzigkeit“ zu sehen. Abba, das 1940 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, geht von den sieben Sätzen des Vaterunsers aus und benutzt sie als Mittel, um das Selbst zur Vereinigung mit Gott zu treiben. In diesen bedeutenden Werken bringt Underhill ein oft esoterisches Thema auf eine praktische Basis und zeigt, dass die tiefen Gaben der Mystik nicht nur für einige wenige sind, sondern für uns alle erreichbar sind.